Luistercijfers März-April 2021

Auch im Zeitraum März/April 2021 bleibt NPO Radio 2 Marktführer bei den niederländischen Radiostationen. Mit etwas Abstand folgen Qmusic und Radio 10, der Unterschied zwischen den Plätzen 2 und 3 ist allerdings nicht sehr groß.

Hier die aktuellen Zahlen:
01. NPO Radio 2: 12.7 % (12.8 %)
02. Qmusic: 10.8 % (10.9 %)
03. Radio 10: 10.6 % (10.2 %)
04. Radio 538: 9.6 % (9.4 %)
05. NPO Radio 1: 8.3 % (8.2 %)
06. Sky Radio: 8.0 % (7.7 %)
07. NPO Radio 5: 5.9 % (5.7 %)
08. Radio Veronica: 3.5 % (3.6 %)
09. 100% NL: 3.1 % (3.0 %)
10. NPO Radio 4: 2.6 % (2.6 %)
11. NPO 3FM: 2.1 % (2.2 %)
12. SLAM!: 1.4 % (1.3 %)
13. classicnl: 0.8 % (1.0 %)
14. Kink: 0.8 % (0.8 %)
15. BNR Nieuwsradio: 0.7 % (0.7 %)
16. Sublime: 0.7 % (0.7 %)
[Quelle: radiofreak.nl]
Im Vergleich zum Vorjahr ist Qmusic der große Gewinner. Die Radiostation erreicht in diesem Jahr 1,1 % mehr Marktanteil.

Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch KINK: hier konnte man den Marktanteil innerhalb eines Jahres von 0,4% auf 0,8% verdoppeln.

Reciva-Portal abgeschaltet

Es gab keine weitere Verlängerung: in den ersten Mai-Tagen wurde das Reciva-Portal abgeschaltet. Ein Log-In ist seither nicht mehr möglich.Reciva-Portal downDie gute Nachricht: mein dnt IPdio mini funktioniert trotzdem. Bisher habe ich nur meine eigenen Bookmarks probiert. Ob die externen noch erreichbar sind weiß ich nicht. Das Aufrufen der eigenen Bookmarks ist jedoch manchmal Glückssache. An einigen Tagen lassen sich keine Verbindungen aufbauen, das Gerät meldet “Stream beendet”. Die gleiche Fehlermeldung erscheint bei weiteren Streams. Rufe ich den Link per Smartphone auf, wird der Stream wiedergegeben.

In diesem Beitrag präsentiere ich die Lösung, mit der mein dnt IPdio mini derzeit funktioniert. Die Bookmarks habe ich vor der Abschaltung im Reciva-Portal an mein Radio gekoppelt. Das Ganze ist jetzt leider nicht mehr möglich.

Ich befrüchte, dass es sich bei dieser Lösung um ein Provisorium handelt. So langsam sollte ich mir Gedanken über eine Nachfolge-Lösung machen. Prinzipiell reicht ein Raspberry Pi, der einen zuvor ausgewählten Stream öffnet sobald sich ein Bluetoothlautsprecher verbindet. Ich besitze einen Pi der 24/7 läuft und diese Aufgabe übernehmen könnte. Gelegentlich nutze ich eine Kombination aus Raspberry Pi (VLC-Player) und Bluetooth-Lautsprecher. Allerdings reconnected der VLC-Player nicht automatisch.

Umzug Sender Melle (Radio Osnabrück)

Sendestandorte werden nicht (mehr) so häufig verlagert. Einmal koordiniert und in Betrieb bleiben sie in der Regel dort. Nicht so bei Radio Osnabrück: am vergangenen Wochenende wechselte der Sender “Melle” seinen Standort.

Bisher wurde das Programm aus dem Industriegebiet an der Industriestraße zwischen Melle-Innenstadt und Altenmelle verbreitet. Der rund 40 Meter hohe Sendemast befand sich unmittelbar an der Autobahn A30. Der neue Sendemast befindet sich auf der Diedrichsburg. Diese befindet sich auf den Meller Bergen. Direkt auf der Burg wurden zwei gestockte Dipole installiert, die grob in Richtung Nordwest zeigen.Sendeantennen Melle-DiedrichsburgDie Sendenantennen befinden sich rund 250m über NN, an der alten Anlage hingen die Antennen etwa 130 m über dem Meeresspiegel. Aufgrund der zusätzlichen Höhe beträgt die neue Sendeleistung 250 Watt statt 1000 Watt.
Diagramm Radio Osnabrück 104,2 MHzDas Programm von Radio Osnabrück findet auch und vor allem in Melle hohen Zuspruch. Erste Testfahrten haben keine Änderungen ergeben. So ein Umzug kann trotzdem Auswirkungen haben. Ein typisches Beispiel ist das Uraltradio mit der abgebrochenen Teleskopantenne.

Bemerkbar machen dürfte sich die neue Sendeanlage bei denjenigen, die nördlich des Wiehengebirges wohnen. Gerade in Oldendorf, Bad Essen, Wehrendorf oder Wimmer war der Empfang immer schwierig. Nach meinen Beobachtungen ist der Empfang stabiler geworden, für einen lückenlosen Stereo-Empfang reicht die Kombination aus 104,2 und 107,6 allerdings nicht aus.

UKW-Frequenzen sind gerade in der Grenzregion zu Nordrhein-Westfalen Mangelware. Radio Osnabrück hat in den letzten Jahren sein Sendernetz kontinuierlich verdichtet. Technisch gesehen werden aber immer noch nicht alle Einwohner des Landkreises erreicht.

Kurzer Flashback: vor ziemlich genau einem Jahr wurde der Sender Dissen für Radio Osnabrück in Betrieb genommen.