DAB-Kanalwechsel in Bremen

In den vergangenen Wochen und Monaten gab es in Norddeutschland immer mal wieder Kanalwechsel im DAB-Bereich. So wechselte der NDR in Hamburg beispielsweise auf den Kanal 10A und ist seither in meiner Gegend nicht mehr zu empfangen (der NDR sendet im Raum Osnabrück ebenfalls auf Kanal 10A).
Gestern wurden in Bremen und Bremerhaven neue DAB+-Kanäle in Betrieb genommen. Dabei wechselte Radio Bremen von Kanal 7B auf auf 6D, das Bremer Privatradiopaket ist nun auf 6A statt 7D zu hören. Mit dem Wechsel sind auch Leistungserhöhungen geplant, die haben bisher nicht stattgefunden.
Eine Bestandsaufnahme:
6A privates Paket
Bremen-Walle: 4,0 kW (8 kW sind möglich)
Bremerhaven-Schifforf (0,5 kW)

6D Radio Bremen
Bremen-Walle: 4,0 kW (10 kW sind möglich)
Bremerhaven-Schifforf (0,8 kW)

Ob der Kanalwechsel wirklich glücklich ist, wird sich herausstellen. In Nordhessen ist jedenfalls ein Paket im Gleichkanalbetrieb auf Kanal 6A unterwegs.

Das Bremer Privatradiopaket erhält in den nächsten Tagen/Wochen einen Neuzugang: Radio 21 soll auf 6A aufgeschaltet werden.
Der Sender sendet seit ca. 2012 in Bremen über UKW, mit der Aufschaltung auf DAB+ dürfte sich die Reichweite allerdings erhöhen.

Luistercijfers Juni-Juli 2020

Qmusic ist weiter in den Luistercijfers weiter auf dem Weg Richtung Pole Position. War der Sender im vergangenen Monat noch punktgleich mit Radio 538, liegt er nun knapp vor der alten Nummer 1.
RadioHier alle Zahlen:

01. NPO Radio 2: 12.3 % (12.6 %)
02. Qmusic: 10.8 % (10.6 %)
03. Radio 538: 10.6 % (10.6 %)
04. Radio 10: 10.1 % (10.5 %)
05. Sky Radio: 8.0 % (7.5 %)
06. NPO Radio 1: 7.4 % (7.4 %)
07. NPO Radio 5: 5.0 % (4.9 %)
08. 100% NL: 3.6 % (3.4 %)
09. Radio Veronica: 3.5 % (3.7 %)
10. NPO Radio 4: 2.5 % (2.7 %)
11. NPO 3FM: 2.2 % (2.1 %)
12. SLAM!: 1.5 % (1.4 %)
13. classicnl: 1.0 % (1.0 %)
14. Sublime: 0.7 % (0.8 %)
15. BNR Nieuwsradio: 0.6 % (0.6 %)
16. Kink: 0.6 % (0.5 %)
[Quelle: radiofreak.nl]

Ältere Luistercifers gibt es hier.

Frequenztausch in Cloppenburg fast vollzogen

Heute Vormittag wurde gemäß rundfunkforum.de der Frequenztausch in Cloppenburg (Molbergen) vollzogen. Neu aufgeschaltet wurde die 89,5 MHz für die Ems-Vechte-Welle, gleichzeitig wurde die 99,3 MHz abgeschaltet.

In den kommenden Tagen werden die alten Antennen der 99,3 durch neue ersetzt. Nach Abschluß dieser Arbeiten wird Radio 21 auf 99,3 MHz aufgeschaltet. Ich bin gespannt ob etwas davon bei mir ankommt.

Die 89,5 habe ich noch nicht getestet. Ich rechne mir aber wenig Chancen aus, da nicht in meine Richtung gesendet wird. Gleichzeitig ist hier hr3 vom Hohen Meißner permanent zu hören. Die Ems-Vechte-Welle empfange ich relativ problemlos auf 95,6 MHz.

Neuer DAB+-Standort im nördlichen Emsland

Der NDR schließt eine DAB+-Lücke im nördlichen Emsland. Im gestrigen BNetzA-Update ist der Standort Werpeloh bei Sögel aufgetaucht. Von dort aus soll auf Kanal 10A das NDR NDS OS-Paket auf Kanal 10A mit 4 kW verbreitet werden.
Schaut man sich die aktuelle Situation via FM Scan an, wird die Region theoretisch durch den Sender Lingen versorgt:
Ich selbst war dort noch nie mit einem Digitalradio unterwegs. Allerdings weiss ich, dass die Gegend relativ hügelig und mit UKW relativ schwach versorgt ist. Ein DAB-Sender macht dort schon Sinn. Warum man allerdings einen neuen Standort koordiniert und nicht via Molbergen (Cloppenburg) sendet ist mir nicht bekannt.

Angaben über den Sendestart gibt es noch nicht.

Frequenzwechsel Ems-Vechte-Welle am 18.08.2020

Der hier schon mehrfach besprochene Frequenzwechsel im Raum Cloppenburg findet nun offensichtlich am 18. August statt. Das ist zumindest auf der Webseite der Ems-Vechte-Welle nachzulesen.
Was passiert genau?

– die Ems-Vechte-Welle wechselt von 99,3 MHz auf 89,5 MHz
– Radio 21 erhält die 99,3 MHz

Jan Schenkewitz (Geschäftsführer der Ems-Vechte-Welle) erklärt in diesem Intervie wie es zu diesem Wechsel kommt:

Ob die 89,5 tatsächlich eine gute Wahl für das nördliche Emsland ist, wage ich zu bezweifeln. Auf 89,6 MHz ist Smilde auf Sendung, Funkwellen stoppen ja bekanntlich nicht an Landesgrenzen. In der Region macht meiner Meinung nach eine für Papenburg koordinierte 95,2 Sinn (100 Watt). Den Standort kann man sicher noch verschieben um “von Außen” mit mehr Sendeleistung zu arbeiten. Das Gleiche gilt für die Frequenz.