Luistercijfers März-April 2019

Change Is Coming: Radio 10 ist laut Luistercijfers März-April 2019 tatsächlich auf dem Weg die Nummer 2 zu werden. Noch befindet sich Radio 538 auf Platz 2, der Vorsprung beträgt aber nur noch 0,3%. Sollte das nun doch der Ekdom-Effekt sein?
Luistercijfers März-April 2019Weniger gut sieht es für NPO 3FM aus. Der Sender befindet sich nun erstmals hinter dem Klassiksender NPO Radio 4 und ist damit der schwächste NPO-Sender. Seit Monaten fordern immer wieder Hörer, dass NPO 3FM auf UKW durch Radio 5 ersetzt wird. Einen Versuch wäre es meiner Meinung nach wert.

Hier alle Zahlen aus den Luistercijfers März-April 2019:
01. NPO Radio 2: 12.2 % (12.4 %)
02. Radio 538: 10.7 % (10.6 %)
03. Radio 10: 10.4 % (10.1 %)
04. Qmusic: 9.2 % (9.2 %)
05. Sky Radio: 8.3 % (8.5 %)
06. NPO Radio 1: 7.9 % (7.7 %)
07. NPO Radio 5: 4.3 % (4.4 %)
08. Radio Veronica: 3.3 % (3.3 %)
09. 100% NL: 3.0 % (3.4 %)
10. NPO Radio 4: 2.5 % (2.4 %)
11. NPO 3FM: 2.4 % (2.8 %)
12. SLAM!: 1.4 % (1.4 %)
13. Classic FM: 1.1 % (1.3 %)
14. Sublime: 0.8 % (0.8 %)
15. BNR Nieuwsradio: 0.7 % (0.7 %)
[Quelle: radiofreak.nl]

Neue UKW-Frequenz für Osnabrück

Im gestrigen Frequenzupdate der Bundesnetzagentur wird eine neue UKW-Frequenz für Osnabrück gelistet. Konkret handelt es sich um die 107,6 MHz. Diese soll mit 630 Watt vom Fernmeldeturm Widukindland im Nordosten der Stadt verbreitet werden.
Hauptstrahlrichtung soll Nordwesten werden, der Sender wird also die Stadt Osnabrück versorgen. In Richtung Südosten und Südwesten wird nur mit wenig Sendeleistung gearbeitet. Hier müssen bereits existierende Sendestandorte wie Oelde, Bad Oeyhnausen und Coesfeld geschützt werden. Die 107,6 wäre zugleich die Frequenz mit der höchsten Sendeleistung am Standort Osnabrück-Widukindland.

Abgesehen davon, dass diese Frequenz bestenfalls ein Behelf im bereits sehr vollen UKW-Band ist, sehe ich derzeit noch keinen Programmanbieter für die 107,6. Einzig und allein eine Frequenzumkoordinierung bereits bestehender Frequenzen und die Nutzung der 107,6 als Ersatz könnte Sinn ergeben. Es wird aber ein Provisorium bleiben, da bei Überreichweiten im Zielgebiet Störungen durch die Standort Cuxhaven und Hohes Lohr (Hessen) auftreten können und werden. Zusätzlich ist Radio Gütersloh auf 107,5 MHz seit Jahren im Zielgebiet auch ohne großen Aufwand mit gutem Signal zu empfangen.