Frau Huntress, Dein Wunsch sei mir Befehl: Ich habe heute 69 Cent investiert und mir ein Ü-Ei gekauft. Hier ist die Palette:
Etwas verschwommen aber ich bin mir ziemlich sicher dass der Hausdetektiv auf den Fersen war, Fotografieren ist ja normalerweise in Warenhäusern verboten, Industriespionage, blablablub…
Vor dem Auspacken habe ich noch schnell die Warnung zur Kenntnis genommen. Laut meinem Personalauweis bin ich älter als 3, ich habe das Ei also geöffnet ohne meine Eltern zu fragen.
Auf den Schüttel-Test habe ich beim Einkauf verzichtet. Ich habe mich für eine Packung entschieden, die offensichtlich wenig Grabbelspuren hatte. Verpackt war die Überraschung in einer neutralen gelben Plastikhülle. Gut so, es konnte also kein megaunförmiges Nilpferd oder ähnlicher Quatsch sein.
Plastikhülle geöffnet, ein rundes Plastikteil lächelt mich an.
In der Plastikhülle befand sich eine Sanduhr.
Mein erster Gedanke war: „Juhuuu, endlich mal ein Gerät mit dem ich Gesprächstakes kontrollieren kann.“ Gerade bei Interviews habe ich die blöde Angewohnheit in ein unendliches Frage- und Antwortspiel zu rutschen. Bei einem Interview für einen Beitrag ist das egal, in einer Live-Sendung kann es unter Umständen schon mal etwas ausufern. Würde ich mich aber an die Sanduhr halten, wären die Interviews sehr kurz. Der Sand benötigt sieben bzw. neun Sekunden (je nachdem wie die Uhr auf dem Tisch steht) um einmal komplett durchzulaufen. Ich werde sie am Wochenende aber trotzdem mitnehmen 🙂
Und nun, Frau Huntress, sind Sie an der Reihe: Ich erwarte eine Geschichte über die Sanduhr. Herrn Jauch interessiert diese Geschichte sicher auch (Spass beiseite: Bist Du morgen bei Stern TV?). Die Schokolade habe ich übrigens an mich gespendet. Ich hoffe der Verwendungszweck ist okay 😉
P.S.: Sachdienliche Hinweise findest Du evtl. auf magic-kinder.com. Um Dir den Spass nicht zu verderben, hab ich mir die Seite noch nicht angeschaut.