Luistercijfers Januar-Februar 2021

Auch in diesem Zeitraum bleibt NPO Radio 2 Markführer in den Niederlanden. Dabei dürfte es sich auch um die Nachwirkungen der “Top 2000” handeln. Qmusic landet auf Platz 2, konnte aber im Vergleich zum Vorjahr mehr als 2% zulegen. Den größten Verlust im Vergleich zu 2020 musste Radio 538 hinnehmen, hier sind es 1,2% weniger als im vergangenen Jahr.
Alle Zahlen:
01. NPO Radio 2: 13.0 % (17.8 %)
02. Qmusic: 11.3 % (10.1 %)
03. Radio 10: 9.9 % (10.9 %)
04. Radio 538: 9.5 % (8.6 %)
05. NPO Radio 1: 8.5 % (7.5 %)
06. Sky Radio: 7.6 % (9.6 %)
07. NPO Radio 5: 6.0 % (5.1 %)
08. Radio Veronica: 3.5 % (2.9 %)
09. 100% NL: 2.9 % (2.6 %)
10. NPO Radio 4: 2.6 % (2.3 %)
11. NPO 3FM: 2.0 % (1.9 %)
12. SLAM!: 1.2 % (1.1 %)
13. classicnl: 1.1 % (1.0 %)
14. Kink: 0.8 % (0.6 %)
15. Sublime: 0.7 % (0.6 %)
16. BNR Nieuwsradio: 0.6 % (0.6 %)

Update zum Reciva-Radioportal

Ursprünglich sollte das Reciva-Webradioportal Ende Januar 2021 seinen Betrieb einstellen. Das Abschaltdatum wurde in der Zwischenzeit auf Ende April verlängert, mein dnt IPdio mini funktioniert natürlich immer noch. Doch was passiert ab April?
Man kann sich ohne Weiteres nicht im Radio einwählen um z.B. Streamadressen direkt im Gerät zu speichern. Gelegentlich nutze ich das Gerät als UPNP-Player, es erkennt also Dateien im Netzwerk. Ich habe testweise PLS- bzw. M3U-Dateien angelegt, diese werden auf dem dnt aber nicht angezeigt.

In den Kommentaren zum oben verlinkten Beitrag findet sich jedoch ein interessanter Lösungsansatz, der zumindest jetzt zu funktionieren scheint. Man benötigt nur Webspace und natürlich Zugriff auf das Radio via Recieva-Portal.

Lösungsansatz
Hier nun eine Schritt für Schritt-Anleitung um eigene Bookmarks zu erstellen:

1.) Erstelle eine .pls-Datei. Das funktioniert mit dem bei Windows vorinstallierten Editor oder mit externen Programmen wie z.B. Notepad++. Die Datei kann im ersten Schritt leer bleiben, wichtig ist nur, dass diese Datei als .pls gespeichert wird.
2.) Füge folgenden Text in die .pls.Datei ein:
Der gelb markierte Link ist die Streamadresse. Mit etwas Glück stehen die Adressen auf der Seite des Radiosenders, ansonsten helfen Portale wie vTuner. Der rot markierte Bereich hilft Euch später Euren Sender zu finden. Gleichzeitig wird der Name im Display angezeigt.

3.) Datei speichern unter preset1.pls. Alle weiteren Sender werden genauso bearbeitet (Streamadresse und Sendername anpassen) und als preset2 etc. gespeichert. Ich selbst habe mir ein paar mehr Links angefertigt.
4.) Upload auf Webspace. Da ich diese Seite selbst hoste, habe ich meine Presets auf meinem eigenen Server hochgeladen. Eine Adresse ist bespielsweise http://www.thomastepe.de/dnt/preset6.pls. Ob Cloudanbieter a la OneDrive langfristig funktionieren, habe ich noch nicht getestet.

5.) Jetzt müssen die Presets noch dem Radio zugeordnet werden. Dazu loggt man sich im Reciva-Portal ein und wählt die Punkte “Manage My Stuff” und “My Streams” an.
Dann über “New Stream” einen neuen Stream erstellen und die Felder auf der rechten Seite ausfüllen (Sendername und Streamadresse, in diesem Fall wieder mein preset6.pls.).
6.) Abspeichern, das Radio soll gerüchteweise einmal vom Netz getrennt werden, bei mir funktioniert es aber ohne Trennung.

Wo finde ich die Sender? Im Menü-Unterpunkt “Meine Streams”:
Das Video zeigt einen Teil der von mir angelegten Presets. In diesem Clip wurden die Radiosender schnell geladen, manchmal dauert das Öffnen einen Moment länger. Hier bitte nicht ungeduldig werden.

Für den Anfang könnt Ihr gern meine Presets ausprobieren. Falls das erfolgreich ist, habt Ihr noch einige Tage Zeit eigene Links anzulegen und im Netz zu speichern. Viel Erfolg.
Ihr könnt gern Kommentare hinterlassen falls Dinge nicht funktionieren, habt aber bitte Verständnis dafür, dass ich sie manuell freischalte. Das sollte in der Regel innerhalb eines Tages erfolgen.

ma 2021 IP Audio I

Die gegenwärtigen Vorgaben aufgrund der Corona-Pandemie sorgen für einen Anstieg bei der Nutzung von Livestreams. Das beobachte ich sowohl bei Radio Osnabrück als auch bei meinen Hobby-Streams. Und auch ich konsumiere stationär Radio zu 60-70% online.
Die Top 20-Livesteams in Deutschland sehen wie folgt aus (durchschnittliche, monatliche Live-Sessions):

01. SWR3: 13.386.937 (10.419.789)
02. WDR2: 11.610.485 (8.851.703)
03. ANTENNE BAYERN: 11.094.362 (9.835.702)
04. 1LIVE: 10.000.836 (8.668.893)
05. NDR2: 9.682.697 (7.818.825)
06. Dlf: 8.879.559 (6.725.629)
07. BAYERN 1: 6.876.096 (5.365.259)
08. WDR4: 6.692.316 (5.046.882)
09. BAYERN 3: 6.549.922 (4.974.436)
10. HIT RADIO FFH: 5.566.974 (4.021.367)
11. NDR1 NDS: 4.935.233 (3.908.608)
12. SWR1 BW: 4.929.223 (3.108.845)
13. rbb radioeins: 3.800.604 (3.033.388)
14. RADIO PALOMA: 3.654.431 (3.623.064)
15. ROCK ANTENNE (landesweit simulcast): 3.571.042 (3.344.226)
16. N-Joy: 3.282.085 (2.831.743)
17. hr3: 2.945.769 (2.516.412)
18. WDR 5: 2.783.275 (2.179.509)
19. radio ffn: 2.523.080 (2.108.473)
20. SWR4 BW: 2.369.689 (2.088.128)

Spotify kommt auf 200.321.648 durchschnittliche Sessions pro Monat, im Quartal zuvor waren es 143.511.119.

Sonstige:
Osteewelle: 1.836.804 (1.868.478)
Bremen NEXT: 452.880 (406.110)
Alle Zahlen gibt es auf rms.de.

Im Vergleich mit der letzten ma IP Audio gibt es nur wenige Verschiebungen. Auch online stehen die Favoriten als relativ fest.