Radio Osnabrück sendet ab sofort aus Bramsche-Engter!

Seit heute wird das Programm von Radio Osnabrück vom Sendemast in Bramsche-Engter verbreitet. Gesendet wird auf 107,6 MHz, die Frequenz war seit Ende November 2019 am Standort Osnabrück-Widukindland im Osten von Osnabrück auf Sendung und wurde dort abgeschaltet.

Sender Engter (29.12.2022) Sender Engter (29.12.2022) Sender Engter (29.12.2022)
Sender Engter (29.12.2022)
Abgestrahlt wird Radio Osnabrück in knapp 100 Metern Höhe, der Mast auf der Schleptruper Egge selbst steht auf rund 145 Metern ü NN. Die Sendeleistung beträgt 100 Watt, gesendet wird primär Richtung Norden.

Durch die Inbetriebnahme des Senders in Bramsche-Engter verbessert sich die Versorgung in der Stadt Bramsche und in den umliegenden Gemeinden, die bisher im Funkschatten „hinter“ dem Wiehengebirge lagen.

Radio Osnabrück neu auf 98,3 MHz

Seit gestern Abend ist Radio Osnabrück auch im Nordkreis Osnabrück in exzellenter UKW-Qualität zu empfangen. Die neue Frequenz ist 98,3 MHz. Bisher mussten sich die Hörer im Artland mit der 107,6 MHz vom Fernmeldeturm Widukindland im Osten von Osnabrück zufrieden geben, dieser steht jedoch weit entfernt für die relativ schwache Sendeleistung. Gerade mit nicht so empfangsstarken Radiogeräten war der Empfang nördlich von Alfhausen manchmal Glückssache.
Radio Osnabrück
Verbreitet wird die 98,3 MHz aus der Maiburg Nähe Bippen. Die Maiburg ist ein Waldgebiet und in diesem Waldgebiet befindet sich eine ehemalige Richtfunkvermittlungsstelle der Bundeswehr (RSV Schwagstorf / Bippen). 2004 hat die Bundeswehr diesen exponierten Standort aufgegeben, der auf dem Gelände befindliche Betonmast wird zur unter anderem von der Polizei genutzt.
Sender Bippen (Radio Osnabrück)
Sender Bippen (Radio Osnabrück) Sender Bippen (Radio Osnabrück)
Hier ein Blick auf das theoretische Sendegebiet:
Sendegebiet Sender Bippen (Radio Osnabrück)
Mit rund 140 Metern ü NN liegt der Sender Bippen relativ hoch und kann so den Nordkreis Osnabrück relativ problemlos versorgen.
Sender Bippen (Radio Osnabrück)

Also: Herzlich Willkommen Ankum, Badbergen, Berge, Bersenbrück, Bippen, Eggermühlen, Fürstenau, Gehrde, Kettenkamp, Nortrup, Quakenbrück sowie Teile des Emslandes und Cloppenburg.

Frequenzewechsel in Bad Rothenfelde

Radio Osnabrück hat einen Frequenzwechsel am Standort Bad Rothenfelde durchgeführt.

Seit 2019 wird von diesem Standort aus das Programm auf 93,6 MHz mit Hauptstrahlrichtung Nordwest verbreitet. Versorgt wurde von hier aus vor allem der Bereich nordwestlich des Standorts (Georgsmarienhütte).
Diagram Rothenfelde 93,6MHzIn den kommenden Wochen wird die Antennenanlage erweitert und die Sendeleistung angepasst, um den bisher schwach versorgten Südwestkreis (Glandorf) zu versorgen.

Umzug Sender Melle (Radio Osnabrück)

Sendestandorte werden nicht (mehr) so häufig verlagert. Einmal koordiniert und in Betrieb bleiben sie in der Regel dort. Nicht so bei Radio Osnabrück: am vergangenen Wochenende wechselte der Sender “Melle” seinen Standort.

Bisher wurde das Programm aus dem Industriegebiet an der Industriestraße zwischen Melle-Innenstadt und Altenmelle verbreitet. Der rund 40 Meter hohe Sendemast befand sich unmittelbar an der Autobahn A30. Der neue Sendemast befindet sich auf der Diedrichsburg. Diese befindet sich auf den Meller Bergen. Direkt auf der Burg wurden zwei gestockte Dipole installiert, die grob in Richtung Nordwest zeigen.Sendeantennen Melle-DiedrichsburgDie Sendenantennen befinden sich rund 250m über NN, an der alten Anlage hingen die Antennen etwa 130 m über dem Meeresspiegel. Aufgrund der zusätzlichen Höhe beträgt die neue Sendeleistung 250 Watt statt 1000 Watt.
Diagramm Radio Osnabrück 104,2 MHzDas Programm von Radio Osnabrück findet auch und vor allem in Melle hohen Zuspruch. Erste Testfahrten haben keine Änderungen ergeben. So ein Umzug kann trotzdem Auswirkungen haben. Ein typisches Beispiel ist das Uraltradio mit der abgebrochenen Teleskopantenne.

Bemerkbar machen dürfte sich die neue Sendeanlage bei denjenigen, die nördlich des Wiehengebirges wohnen. Gerade in Oldendorf, Bad Essen, Wehrendorf oder Wimmer war der Empfang immer schwierig. Nach meinen Beobachtungen ist der Empfang stabiler geworden, für einen lückenlosen Stereo-Empfang reicht die Kombination aus 104,2 und 107,6 allerdings nicht aus.

UKW-Frequenzen sind gerade in der Grenzregion zu Nordrhein-Westfalen Mangelware. Radio Osnabrück hat in den letzten Jahren sein Sendernetz kontinuierlich verdichtet. Technisch gesehen werden aber immer noch nicht alle Einwohner des Landkreises erreicht.

Kurzer Flashback: vor ziemlich genau einem Jahr wurde der Sender Dissen für Radio Osnabrück in Betrieb genommen.

Radio Osnabrück neu auf 102,2 MHz

Seit gestern Abend ist Radio Osnabrück im südlichen Landkreis in besserer Qualität zu empfangen. Zu diesem Zweck wurde in der Stadt Dissen am Teutoburger Wald ein neuer Sender in Betrieb genommen. Gesendet wird vom Fernmeldeturm auf der Steinegge. Dieser Berg gehört mit 266 Metern ü NN zu den höchsten Erhebungen im Osnabrücker Land. Der Turm selbst ist 61 Meter hoch, die Sendeantennen wurden an der Mastspitze montiert. Die Rundfunksignale werden also aus einer Höhe von 327 Metern abgestrahlt.
Sender Dissen Sender DissenSender Dissen

Genutzt wird die Frequenz 102,2 MHz, gesendet wird in zwei Richtungen. Richtung Südwesten mit 50 Watt (Südwestkreis) und Richtung Nordosten mit 200 Watt. So werden die südlichen Stadtteile von Melle sowie der Südwestkreis Osnabrück nun mit besseren Signalen versorgt.

Radio Osnabrück ist derzeit auf folgenden Frequenzen aktiv:
93,6 Bad Rothenfelde (0,1 kW)
98,2 Osnabrück-Widukindland (0,25 kW)
102,2 Dissen (0,2 kW)
104,2 Melle-Industriegebiet (1,0 kW)
107,6 Osnabrück-Widukindland (0,63 kW)

Durch dieses Netz werden das Osnabrücker Land und die Stadt versorgt, es gibt allerdings noch Lücken in denen das UKW-Signal zu schwach ist (gerade wenn schlechte Empfänger oder nur Wurfantennen genutzt werden).

Radio Osnabrück neu auf 107,6 MHz

Radio Osnabrück neu auf 107,6 MHz! Seit den Nachmittagsstunden ist der Lokalsender für Osnabrück-Land und Stadt auf einer zusätzlichen Frequent zu empfangen. Abgestrahlt wird die 107,6 vom Standort Osnabrück-Widukindland, die Sendeleistung beträgt 630 Watt. Im Mai diesen Jahres tauchte die Frequenz zum ersten Mal offiziell auf.
Radio Osnabrück neu auf 107,6 MHz Radio Osnabrück neu auf 107,6 MHzWarum die Doppelausstrahlung vom “Schinkelturm”? Im sehr vollen UKW-Band um Osnabrück ist aufgrund der (Grenz-) Lage nur noch Richtstrahlung möglich. Die Stammfrequenz 98,2 MHz sendet Richtung Nordwesten und versorgt dadurch die Stadt Osnabrück sowie die Gebiete nordwestlich davon (der Sender ist bis Twente aufnehmbar). Die neu aufgeschaltete 107,6 versorgt hingegen die Gebiete nördlich und östlich der Stadt. Vor allem im Bereich Ostercappeln/Bohmte/Bad Essen ist eine deutliche Empfangsverbesserung zu verzeichnen. Die 98,2 sendet nicht in diese Richtung, östlich von Osnabrück ist auf dieser Frequenz NDR Info vom ziemlich hoch gelegenen Standort Stadthagen zu empfangen. Der Sender Melle ist “hinter dem Berg” und kann hier nicht helfen.
Radio Osnabrück neu auf 107,6 MHzDurch die 107,6 ist noch keine Vollversorgung im Zielgebiet gegeben. Selbst mit überdurchschnittlichen Empfängern gibt es in einigen Bereichen Empfangslücken. Trotzdem hat sich durch die Inbetriebnahme der neuen Sendeanlage die technische Reichweite verbessert. Radio Osnabrück ist nun in fast allen Gegenden des Landkreises mehr oder weniger störungsfrei zu empfangen.

NRW: LfM vergibt UKW-Kette an METROPOL FM

Manche Dinge dauern halt etwas länger (oder positiv formuliert: gut Ding will Weile haben): vor etwa einem Jahr hat die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) eine Kette von relativ schwachen UKW-Frequenzen ausgeschrieben. Diese Kette besteht überwiegend auf Frequenzen, die das Deutschlandradio im Sommer 2010 durch den Tausch mit BFBS zurückgegeben hat. Die Entscheidung wer den Zuschlag bekommt sollte eigentlich schon Mitte 2014 fallen, wurde dann aber auf Dezember 2014 vertagt. Pünktlich Ende Januar 2015 steht nun fest wer die Kette bekommt: METROPOL FM.

Der LfM-Direktor Dr. Jürgen Brautmeier kommentierte die Entscheidung laut Webseite der LfM wie folgt:

“Die LfM ist sich der Bedeutung der Entscheidung für die Hörfunklandschaft in NRW bewusst. Die Auswahl von METROPOL FM ist eine Bereicherung im Sinne der Vielfalt und keine Entscheidung gegen den Lokalfunk. Der Hörfunk in Nordrhein-Westfalen steht unabhängig von dieser Entscheidung vor schwierigen wirtschaftlichen, technischen und strategischen Herausforderungen. Darüber sollte zügig mit allen Beteiligten und Interessierten gesprochen werden.”

Der Lokalfunk (radioNRW) hatte Ende vergangener Woche noch davor gewarnt, dass durch die Aufschaltung eines neuen Programms die Existenz der lokalen Stationen auf dem Spiel stehen würde. Gleichzeitig hatte sich radioNRW mit dem Projekt “deinfm” beworben. Ich selbst bin bis zum Schluß davon ausgegangen, dass deinfm auch den Zuschlag bekommt. So wäre der Werbekuchen weiterhin im Haus von radioNRW und dem WDR (der an radioNRW beteiligt ist) geblieben. METROPOL FM wir vor allem im Ruhrgebiet sicher Hörer finden, die klassischen Werbekunden der Lokalsender werden vmtl. nicht um neuen Sender überlaufen.

METROPOL FM wird voraussichtlich im kommenden Jahr auf diesen Frequenzen starten:

88,3 Essen (0,1 kW)
89,0 Olpe (0,5 kW)
89,3 Bochum (0,32 kW)
89,4 Hagen (0,32 kW)
89,9 Köln (0,03 kW)
90,5 Krefeld (0,1 kW)
93,7 Mühlheim (0,5 kW)
97,0 Dorsten (0,2 kW)
98,9 Lennestadt (0,1 kW)
107,2 Herdecke (0,1 kW)
107,8 Attendorn (0,2 kW)

Und dann sehen wir auch ob andere Lokalsender ihren Sendebetrieb wirklich einstellen müssen oder ob es sich eher um einen Sturm im Wasserglas gehandelt hat.