Der Anlass war nicht schön aber er hat gezeigt, dass Lokalradio funktioniert: vorgestern am 17. November 2024 mussten etwa 14.000 Menschen rund um den ehemaligen Güterbahnhof in Osnabrück ihre Häuser verlassen. Auf dem Gelände des geplanten Lokviertels wurden Bombenblindgänger vermutet. Neben Privatwohnungen waren auch Alten- und Pflegeheime sowie das Marienhospital von der Evakuierung betroffen. Wir haben die Aktion mit einer 12stündigen Sondersendung begleitet und alle Hörer mit Berichten aus dem Sperrbezirk auf dem Laufenden gehalten. Außerdem gab es Berichte von neuralgischen Punkten wie dem Evakuierungszentrum, an der Ersatzhaltestelle für den Osnabrücker Hauptbahnhof und am Zoo Osnabrück, wir haben zusätzlich immer wieder mit Helfern gesprochen.
Unsere Livestreams waren am Sonntag doppelt so stark frequentiert wie an normalen Sonntagen, stellenweise hatten wir mehr Hörer als an einem Werktag. Die Sondersendung endete um 18.00 Uhr, danach haben wir über redaktionell verfasste Texte im 30 Minuten-Takt informiert, sie wurden vorgetragen von einer via KI. Pünktlich nach dem Ende unserer Sondersendung ist der Liveticker der Stadt Osnabrück zusammengebrochen.
Hier gibt es eine kleine Zusammenfassung des Tages: