Favourite Five 6/2013

Und hier noch schnell ein kleines Musik-Update:

01. Ayah Marar – Unstoppable [Metrik RMX]
02. Major Lazer – Watch Out For This (Bumaye)
03. Macklemore & Ryan Lewis feat. Ray Dalton – Can’t Hold Us
04. Don Diablo & Noonie Bao – M1 Stinger
05. Will.I.Am feat. Justin Bieber – #ThatPower

Favourite Classix 43

Ein sehr housiger Klassier ist heute dran: Horny United – Why Do You Call Me Girl. War kein Hit, schaffte es trotzdem Anfang 2003 ins Musikfernsehen (sachma schreib ich hier wirklich fast immer dass früher alles besser war? Ich glaub es hackt). Und es war ein geiler Ohrwurm:


Luistercijfers Januar – Februar 2013

Die alte Ordnung im niederländischen Radiomarkt ist wieder hergestellt:

01. 538: 10.9 % (9.4 %)
02. Radio 3FM: 10.1 % (12.1 %)
03. Sky Radio: 9.5 % (10.4 %)
04. Radio 2: 9.4 % (13.0 %)
05. Radio 1: 7.4 % (6.7 %)
06. Q-music: 7.1 % (6.2 %)
07. Radio Veronica: 6.1 %) (5.8 %)
08. 100% NL: 3.5 % (3.4 %)
09. Radio 10 Gold: 2.6 % (2.6 %)
10. Radio 5: 2.6 % (2.2 %)
11. Classic FM: 2.1 % (2.0 %)
12. Radio 4: 1.9 % (2.0 %)
13. Slam!FM: 1.7 % (1.7 %)
14. Arrow Classic Rock: 1.1 % (1.1 %)
15. BNR Nieuwsradio: 0.7 % (0.6 %)
16. SubLime FM: 0.7 % (0.6 %)
17. Radio 6 soul en jazz: 0.3 % (0.2 %)
[Quelle: radiofreak.nl]

Favourite Five 6/2013

Drum & Bass is still alive. Und das ist auch gut so. Damit es nicht eintönig wird, gibt es aber mehr als nur D&B in meiner neuen Favourite Five. Daar komt tie:

01. Ayah Marar – Unstoppable [Metrik RMX]
02. Don Diablo & Noonie Bao – M1 Stinger
03. Showtek & Bassjackers – Hey
04. Igor Garnier & Kizami feat. Minja – Welcome To Belgrade
05. Heavylight – Hey

Radio- und TV-Sender in NL heissen künftig NPO

Alle öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehsender treten künftig unter dem Namen „NPO“ auf. Das berichtet u.a. radio.nl. NPO steht für „Nederlandse Publieke Omroep“ und diese Abkürzung soll den Wiedererkennungswert der öffentlich-rechtlichen Sender stärken. Aus „RADIO 1“ wird „NPO RADIO 1“, „3FM“ wird zu „NPO 3FM“, aus dem TV-Sender „Nederland 1“ wird „NPO“ 1.

NPOHenk Hagoort (Vorstand der NPO) möchte aus der Marke ein nationales Gegengewicht zu internationalen Konzernen wie Youtube, Google oder Apple bilden. Künftig soll es selbstverständlich sein verpasste Sendungen auf NPO1 später online auf npo.nl oder der entsprechenden NPO-App zeitversetzt anzuschauen.

Diese Umbenennung sorgt auch für negative Stimen. Das öffentlich-rechtliche System in den Niederlanden muss laut radio.nl 300 Millionen Euro einsparen, Hunderte Stellen werden gestrichen und trotz der guten Einschaltquoten von Nederland 1 wird Geld für eine solche Aktion ausgegeben. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Domain www.npo.nl für € 100.000,- vom Verein der niederländischen Posttaubenbesitzer (Nederlandse Postduivenhouders Organisatie) eingekauft. Inhaltlich soll sich jedoch nichts ändern.

Media-Analyse 2013 Radio I

And the winner is: Alle. Same procedure as every year. 100 Autofahrer vor einer roten Ampel befragen bietet wahrscheinlich genauere Ergebnisse als die grosse Media-Analyse, auf mich hört aber niemand. Hier zunächst wieder ein paar Ergebnisse aus der Kategorie Hörer pro Ø-Stunde Montag-Freitag 6.00 – 18.00 Uhr:

Deutschlandweit
sunshine live: 102.000 (100.000 / +2,0%)

Norddeutschland
NDR 2: 924.000 (786.000 / +16,1%)

Schleswig-Holstein
R.SH: 213.000 (218.000 / -2,3%)
delta radio: 66.000 (72.000 / -8,3%)
Radio NORA: 41.000 (33.000 / +24,2%)

Mecklenburg-Vorpommern
Antenne MV: 119.000 (103.000 / +15,5%)
Ostseewelle: 211.000 (189.000 / +11,6%)

Hamburg
alster radio 106!8 rock’n pop: 64.000 (67.000 / -4,5%)
Energy Hamburg: 23.000 (27.000 / -14,8%)
Oldie 95: 38.000 (32.000 / +18,8%)
Radio Hamburg: 213.000 (233.000 / -8,6%)

Niedersachsen
radio ffn: 489.000 (502.000 / -2,6%)
Hit-Radio Antenne: 343.000 (375.000 / -8,5%)
Radio 21: 77.000 (69.000 / +11,6%)

Bremen
bremen eins: 104.000 (114.000 / -8,8%)
bremen vier: 103.000 (123.000 / -16,3%)
Energy Bremen: 47.000 (37.000 / +27,0%)

Nordrhein-Westfalen
1LIVE: 1.105.000 (1.096.000 / +0,8%)
WDR 2: 1.027.000 (972.000 / +5,7%)
WDR 4: 774.000 (786.000 / -1,5%)
radio NRW: 1.710.000 (1.726.000 / -0,9%)

Berlin-Brandenburg
radioeins: 95.000 (113.000)
Antenne Brandenburg: 233.000 (255.000 / -8,6% )
Fritz: 99.000 (113.000 / -12,4%)
Inforadio: 61.000 (45.000 / +7,0%)
radioBERLIN 88,8: 102.000 (105.000 / -2,9%)
94,3 rs 2: 119.000 (151.000 / -21,2%)
98,8 Kiss FM: 69.000 (63.000 / +9,5%)
100,6 FluxFM: 15.000 (18.000 / -16,7%)
104,6 RTL: 223.000 (200.000 / +11,5%)
105’5 Spreeradio: 104.000 (110.000 / -5,5%)
BB Radio: 162.000 (215.000 / -24,7% )
Berliner Rundfunk 91,4: 124.000 (114.000 / -13,9%)
Energy Berlin: 60.000 (54.000 / +11,1%)
JAM FM Berlin: 26.000 (37.000 / -29,7%)
JazzRadio: 14.000 (11.000 / +27,3%)
Klassik Radio Gebiet Berlin: 48.000 (55.000 / -12,7%)
radio B2: 9.000 (–)
Radio Cottbus: 15.000 (17.000 / -11,8%)
Radio Paradiso: 25.000 (33.000 / -24,2%)
Radio TEDDY: 26.000 (27.000 / -3,7%)
Star FM 87,9: 69.000 (73.000 / -5,5%)
[Quelle: www.reichweiten.de]

Eine Kommentierung dieser Glaskugeluntersuchung erspare ich mir. Und auch der Unterschied „Radio Montag – Freitag“, „Radio Samstag“ und „Radio Sonntag“ ist zweifelhaft. Beispiel NDR2:

Montag – Freitag:  924.000 (796.000)
Samstag: 728.000 (805.000)

Der Sonntag ist nicht ausgewiesen da keine Werbung gefahren wird. Wer grosse Reisen raushaut, Rechnungen bezahlt oder das geheimnisvolle Geräusch lösen lässt (natürlich nach einem oder gar mehrerer Anrufe einer supergünstigen 0137-Nummer) bindet kurzfristig Hörer an sich. Interessant ist, dass diese Spielchen ausgerechnet zur Umfragezeit stattfinden. Ich frage mich: schaffen es deutsche Radiosender konstant (also 12 Monate im Jahr) interessante Programme auszustrahlen? Wenn ich mir die geballten Spielchen zur MA-Zeit angucke, drängt sich ein „Nein“ als Anwort auf.

Der grösste Verlust in dieser MA ging übrigens an Energy München: der Sender hat mal eben über die Hälfte der Hörer verloren (30.000 aktuell, davor 62.000 = 51,6%).

Interessant ist das Thema „Sendernutzung“. Auch hier gibt es wieder Unterschiede zwischen den einzelnen Wochentagen, ich habe mal ein paar Zahlen von Montag – Freitag rausgesucht:

Norddeutschland
NDR 1 Niedersachsen: 1.734.000 (1.874.000 / -7,5%)
NDR 1 Welle Nord: 575.000 (623.000 / -7,7%)
NDR 1 Radio MV: 495.000 (534.000 / -7,3%)
NDR 90,3: 487.000 (469.000 / +3,8%)
NDR 2: 3.029.000 (2.737.000 / +10,7%)
N-JOY: 1.178.000 (1.158.000 / +1,7%)
NDR Kultur: 321.000 (349.000 / -8,0%)
NDR Info: 600.000 (616.000 / -2,6%)
delta radio: 304.000 (319.000 / -4,7%)
R.SH Radio Schleswig-Holstein: 768.000     (768.000 / 0,0%)
Radio NORA: 166.000 (133.000 / +24,8%)
ENERGY Hamburg: 107.000 (118.000 / -9,3%)
Oldie 95: 130.000 (143.000 / -9,1%)
Radio Hamburg: 702.000 (757.000 / -7,3%)
alster radio 106!8 rock’n pop: 175.000 (195.000 / -10,3%)
Hit-Radio Antenne: 1.261.000 (1.328.000 / -5,0%)
radio ffn: 1.829.000 (1.779.000 / +2,8%)
RADIO 21: 297.000 (286.000 / +3,8%)
ANTENNE MV: 364.000 360.000 / +1,1%)
Ostseewelle HIT-RADIO MV: 621.000 (599.000 / +3,7%)

Nordrhein-Westfalen
1LIVE: 3.945.000 (3.887.000 / +1,5%)
WDR 2: 3.239.000 (3.281.000 / -1,3%)
WDR 3: 266.000 (195.000 / +36,4%)
WDR 4: 2.339.000 (2.390.000 / -2,1%)
WDR 5: 653.000 (620.000 / +5,3%)
radio NRW: 5.248.000 (5.304.000 / -1,1%)

Aha. Und mit etwas Jonglieren findet jeder Sender einen Zeitraum den er positiv verkaufen kann. „Wir haben sonntags zwischen 4.35 und 4.45 um 200% zugelegt! Buchen Sie Werbung bei Hitradio Wanne-Eickel!“

Habe ich eigentlich schon erwähnt dass nur die Sender gelistet wurden / ausgewählt werden konnten die diese Umfrage mitbezahlen? Ein Schelm…

Media-Analyse 2013 Radio I: Radio weiter auf Erfolgskurs

Am Mittwoch hagelt es wieder Sieger. Um 9.00 Uhr werden die Zahlen der „ma 2013 Radio I“ veröffentlicht. Jeder Sender wird wieder dazugewonnen haben, das ist nix Neues und eigentlich auch nur für die Werbetreibenden interessant. Den Durchschnittshörer gibt es einfach nicht. Positiv ist jedoch, dass die Nutzung des Mediums „Radio“ weiter zunimmt. Laut radiowoche.de schalten 58,470 Millionen Deutsche ab 10 Jahren täglich ihr Radio ein und hören statistisch gesehen über vier Stunden zu. Na wenn das keine guten Nachrichten sind. Die genauen Zahlen gibt es am Mittwoch.