kick!fm ’00s Day 2017

Am kommenden Samstag steht kick!fm im Zeichen der Zeroes. 24 Stunden lang gibt es nur Songs aus den Jahren 2000 bis 2009. Damit die Zeitreise komplett wird, gibt es zusätzlich News und Anekdoten aus diesem Zeitraum. Der Programmplan sieht wie folgt aus:

00:00 Uhr Das Beste aus den 2000ern in the mix
06:00 Uhr Captain Morgen und die Morgencrew LIVE
08:00 Uhr Das Jahr 2000 (LIVE mit Captain Morgen)
09:00 Uhr Das Jahr 2001 (LIVE mit Captain Morgen)
10:00 Uhr Das Jahr 2002
11:00 Uhr Das Jahr 2003
12:00 Uhr Das Jahr 2004 (LIVE aus Meerbusch)
13:00 Uhr Das Jahr 2005 (LIVE aus Meerbusch)
14:00 Uhr Das Jahr 2006 (LIVE aus Meerbusch)
15:00 Uhr Das Jahr 2007 (LIVE aus Meerbusch)
16:00 Uhr Das Jahr 2008 (LIVE aus Meerbusch)
17:00 Uhr Das Jahr 2009 (LIVE aus Meerbusch)
18:00 Uhr Die Party (LIVE aus Meerbusch)
22:00 Uhr Megamix

Ab 12:00 Uhr wird der ’00s Day live aus Meerbusch gesendet. Das mobile Studio wird in der SB-Tankstelle an der Meerbuscher Str. 196 aufgebaut. Dort findet parallel die Neueröffnung eines Funkshops statt.

Alle Infos, Livestreams und Kontaktmöglichkeiten gibt es wie immer auf www.kickfm.eu. Wir hören uns 🙂

Luistercijfers April-Mai 2017

Die neusten Radioeinschaltquoten in den Niederlanden wurden heute Morgen veröffentlicht. Der Markt ist ziemlich stabil, erwähnenswert ist höchstens dass der Abwärtstrend von NPO 3FM vorerst gestoppt ist (der Sender konnte 0,2 % mehr Marktanteil als bei der letzten Untersuchung vorweisen). Hier alle Zahlen im Detail:

01. Radio 538: 12.5 % (12.2 %)
02. NPO Radio 2: 10.7 % (10.8 %)
03. Sky Radio: 10.1 % (10.1 %)
04. Qmusic: 9.1 % (9.4 %)
05. NPO Radio 1: 7.7 % (7.7 %)
06. E Power Radio: 6.1 % (–)
07. Radio 10: 5.9 % (6.1 %)
08. NPO 3FM: 4.7 % (4.5 %)
09. Radio Veronica: 4.1 % (4.1 %)
10. 100% NL: 3.2 % (3.3 %)
11. NPO Radio 5: 3.1 % (3.1 %)
12. NPO Radio 4: 2.4 % (2.1 %)
13. SLAM!: 2.0 % (1.9 %)
14. Classic FM: 1.6 % (1.9 %)
15. BNR Nieuwsradio: 0.9 % (0.9 %)
16. Sublime FM: 0.8 % (0.8 %)
[Quelle: radiofreak.nl]

ffn prüft Klage gegen Radio Bremen

Am 3. Februar diesen Jahres gab es in Bremen einen ziemlich überraschenden Frequenztausch: das Jugendprogramm Bremen NEXT wechselte von der erst wenige Monate vorher in Betrieb genommenen 95,6 MHz (0,5 kW) auf die 96,7 MHz (50,0 kW). Parallel wurde in Bremerhaven (Schiffdorf) die 92,1 MHz (25,0 kW) in Betrieb genommen. Bis zu diesem Tag sendete auf 92,1 und 96,7 das WDR-Radio Bremen-rbb-Projekt „Cosmo“. Cosmo bekam in Bremen die 95,6 MHz und in Bremerhaven die alte NDR Info-Frequenz 98,9 MHz (0,5 kW). Ein in meinen Augen sehr gelungener Tausch, da NEXT eher meinem Geschmack entspricht und die 96,7 hier in der Umgebung recht gut zu empfangen ist. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Es dauerte natürlich nicht lange bis sich Protest regte. Kurz nach dem Sendestart auf 95,6 MHz beklagte der VPRT das “systematische UKW-Aufschaltung zu Lasten privater Radios”. Seit Ende Mai prüft laut MEDIENKOMPETENZ.de der niedersächsische Privatsender ffn eine Klage gegen Radio Bremen. Ein Grund dafür dürfte die Beteiligung von ffn an Energy Bremen sein. Verpackungslemente und Playlisten werden in Hannover generiert, in Bremen wird das Ganze dann „versendet“. Zusätzlich hat ffn eine Ausschreibung für die Frequenz 96,1 MHz gewonnen, dort möchte man irgendwann mit einem Schlagerprogramm namens „Radio Roland“ auf Sendung gehen. Wenn das kein Zufall ist…

Bremen NEXT ist natürlich eine große Konkurrenz für Energy Bremen – sowohl inhaltlich als auch reichweitentechnisch. Inhaltlich, weil Bremen NEXT auf junge Musik setzt, im Gegensatz zu Energy aber nicht ausschließlich auf Top 40. Und reichweitentechnisch, da Energy in Bremen nur mit 1,0 kW verbreitet wird. In Bremerhaven relativiert sich das Ganze schon wieder (104,3 / 10,0 kW) und in Oldenburg gibt es seit einigen Jahren einen zusätzlichen Sender für Energy (103,5 / 0,5 kW).

Ob das Verhalten von ffn gerechtfertigt ist oder nicht liegt vmtl. im Auge des Betrachters. Was spricht dagagen Energy Bremen in eine ähnlich urban-orientierte und locker moderierte (frei von Claims) Station umzuwandeln? Geld wird ja eh mit ffn und den anderen Stationen der Regiocast (ist ebenfalls an Energy Bremen beteiligt) verdient. Ich gehe zusätzlich davon aus, dass Bremen NEXT trotz der besseren UKW-Präsenz bei den Einschaltquoten hinter Energy Bremen zurückbleiben wird, da das Format doch recht speziell ist. Energy ist Dank des konsequenten Top 40-Formats glatter und massenkompatibler. Ich kann nur hoffen, dass jede eingereichte Klage abgewiesen wird. Bremen NEXT trägt zur musikalischen Vielfalt im norddeutschen Äther bei und das tut ffn meiner Meinung nach ganz und gar nicht.

Fast parallel zur Prüfung der Klage wurden in Bremen die Frequenzen von Energy Bremen neu ausgeschrieben (Lizenz bis November 2027, in Deutschland werden bestehende Lizenzen fast ausschliesslich verlängert). Und ein privates DAB-Paket wurde etwa zum gleichen Zeitpunkt ausgeschrieben. Koordiniert sind für Bremen die Kanäle 6C (0,5 kW) und 11A (1,0 kW). Hier könnte sich ffn ja mit mehreren Programmen bewerben um so Radio Bremen Konkurrzen zu machen…

ma 2017 IP Audio II

Bereits Ende der vergangenen Woche wurden Zahlen zur Nutzung von Livestreams deutscher Radiostationen veröffentlicht. Eine durchschnittliche Webradiosession dauert 73 Minuten, 657 Kanäle nehmen derzeit an der „ma IP Audio“ teil. Hier die Top 20:

01. SWR3: 7.686.703 (7.038.293)
02. 1LIVE: 7.627.697 (7.287.989)
03. Antenne Bayern (Simulcast): 6.801.114 (6.361.015)
04. WDR2: 5.573.236 (5.311.115)
05. NDR2: 4.972.255 (4.552.871)
06. Deutschlandfunk: 4.006.995 (3.486.310)
07. HIT RADIO FFH: 3.415.774 (2.320.104)
08. Bayern 3: 3.302.294 (3.237.599)
09. Bayern 1: 2.733.070 (2.380.577)
10. ROCK ANTENNE (Simulcast): 2.513.631 (2.258.334)
11. N-Joy: 2.339.397 (2.139.952)
12. SWR1 BW: 2.028.001 (2.199.572)
13. WDR4: 1.911.798 (1.668.433)
14. NDR1 NDS: 1.591.752 (1.415.820)
15. radio ffn: 1.578.640 (1.405.119)
16. hr3: 1.544.959 (1.458.194)
17. bigFM: 1.484.125 (1.218.653)
18. RADIO BOB!: 1.432.953 (1.165.090)
19. 1LIVE diGGi: 1.307.146 (1.269.664)
20. MDR JUMP: 1.238.139 (1.088.524)

Spotify: 102.388.408 (107.436.928)
[Quelle: rms.de]

2. Bundesweites DAB+-Paket steht fest

Heute wurde bekannt, dass die Antenne Deutschland GmbH den Zuschlag für die zweite bundesweite Digitalradiokette erhalten hat. Das berichtet u.a. radiowoche.de. Im Gegensatz zum ersten bundesweiten Digitalradiopaket soll das 2. über unterschiedliche Kanäle zunächst verbreitet werden. Geplant sind:

5D Wittenberg/Gallunberg (18,0 kW)
5D Amberg Hirschau/Rotbühl (10,0 kW)
5D Auerbach/Schöneck (10,0 kW)
5D Bad Lobenstein/Sieglitzber (10,0 kW)
5D Bamberg/Geisberg (10,0 kW)
5D Berlin/Alexanderplatz (10,0 kW)
5D Braunschweig-Broitzem (10,0 kW)
5D Braunschweig/Drachenberg (10,0 kW)
5D Bremen-Walle (10,0 kW)
5D Büttelberg (10,0 kW)
5D Chemnitz/Geyer (10,0 kW)
5D Cottbus/Calau (10,0 kW)
5D Dresden-Wachwitz (10,0 kW)
5D Gelbelsee (10,0 kW)
5D Gera-Langenberg (10,0 kW)
5D Halle/Petersberg (10,0 kW)
5D Hannover/Telemax (10,0 kW)
5D Hohe Linie (10,0 kW)
5D Hoher Bogen (10,0 kW)
5D Kreuzberg (Rhön) (10,0 kW)
5D Kulpenberg (10,0 kW)
5D Leipzig/Messegrund (10,0 kW)
5D Löbau/Schafberg (10,0 kW)
5D Magdeburg/Burg Kapaunberg (10,0 kW)
5D Nürnberg-Schweinau (10,0 kW)
5D Ochsenkopf (10,0 kW)
5D Oschatz/Collmberg (10,0 kW)
5D Remda (Saalfeld) (10,0 kW)
5D Sonneberg/Bleßberg (10,0 kW)
5D Visselhövede (10,0 kW)
5D Weimar/Großer Ettersberg (10,0 kW)
5D Würzburg/Frankenwarte, BR (10,0 kW)
5D Bielefeld/Hünenburg (6,3 kW)
5D Berlin/Scholzplatz (5,0 kW)
5D Dequede (5,0 kW)
5D Frankfurt (Oder)/Booßen (5,0 kW)
5D Inselsberg (5,0 kW)
5D Jena-Oßmaritz (5,0 kW)
5D Lingen-Damaschke (5,0 kW)
5D Pritzwalk (5,0 kW)
5D Röbel (5,0 kW)
5D Aurich (4,0 kW)
5D Minden Porta Westfalica (4,0 kW)
5D Münster/Fernmeldeturm (4,0 kW)
5D Osnabrück/Schleptruper Egge (4,0 kW)
5D Göttingen/Bovenden (3,2 kW)
5D Brocken (2,0 kW)
5D Sibbesse / Hildesheim (2,0 kW)
5D Cottbus/Hufelandstr. (1,0 kW)
8C Donaueschingen (10,0 kW)
8C Hochrhein/Bergalingen (10,0 kW)
8C Raichberg (10,0 kW)
8C Ravensburg/Höchsten (10,0 kW)
8C Vogtsburg/Totenkopf (Freib (5,0 kW)
8C Baden-Baden/Fremersberg (4,0 kW)
8C Feldberg (Schwarzwald) (3000 3,0 kW)
8C Brandenkopf (2,0 kW)
9B Aalen/Braunenberg (10,0 kW)
9B Auerbach/Schöneck (10,0 kW)
9B Bonn/Venusberg (10,0 kW)
9B Chemnitz/Geyer (10,0 kW)
9B Chemnitz-Reichenhain (10,0 kW)
9B Dortmund/Florianturm (10,0 kW)
9B Dresden-Wachwitz (10,0 kW)
9B Düsseldorf/Rheinturm (10,0 kW)
9B Ebbegebirge Herscheid (10,0 kW)
9B Hardberg (10,0 kW)
9B Heidelberg/Königstuhl, SWR (10,0 kW)
9B Hoher Meißner (10,0 kW)
9B Kaiserslautern/Dansenberg (10,0 kW)
9B Koblenz/Kühkopf (10,0 kW)
9B Köln/Colonius (10,0 kW)
9B Kreuzberg (Rhön) (10,0 kW)
9B Langenberg/Hordtberg (10,0 kW)
9B Langenbrand (10,0 kW)
9B Leipzig/Stadtwerke (10,0 kW)
9B Löbau/Schafberg (10,0 kW)
9B Mainz-Kastel (10,0 kW)
9B Pfaffenberg (10,0 kW)
9B Rimberg (10,0 kW)
9B Saarbrücken/Schoksberg (10,0 kW)
9B Sackpfeife (Biedenkopf) (10,0 kW)
9B Siegen Süd (10,0 kW)
9B Sonneberg/Bleßberg (10,0 kW)
9B Stuttgart-Frauenkopf (10,0 kW)
9B Wilkau-Haßlau (10,0 kW)
9B Würzburg/Frankenwarte, (10,0 kW)
9B Aachen/Karlshöhe (5,0 kW)
9B Bad Marienberg (5,0 kW)
9B Bornberg (5,0 kW)
9B Frankfurt (Main) Europatumr (5,0 kW)
9B Großer Feldberg / Taunus (5,0 kW)
9B Inselsberg (5,0 kW)
9B Kalmit Edenkoben (5,0 kW)
9B Wesel-Büderich (5,0 kW)
9B Fulda/Hummelskopf (4,0 kW)
9B Gießen/Dünsberg (4,0 kW)
9B Habichtswald (4,0 kW)
9B Scharteberg (Eifel) (4,0 kW)
9B Trier/Petrisberg (2,5 kW)
9B Geislingen/Oberböhringen (2,0 kW)
9B Gelnhausen/Schnepfenkopf (2,0 kW)
9B Heilbronn/Schweinsberg (2,0 kW)
9B Hochsauerland (1,0 kW)
[Quelle: fmlist.org]

Beworben hatten sich ursprünglich vier Parteien. Media Boradcast und die Absolut Digital GmbH & Co. KG haben sich dann in der Bewerbungsphase zusammengeschlossen um ihre Kräfte als Senderbetreiber und Programmveranstalter zu bündeln. Bis zu 18 Sender sollen verbreitet werden. Neben Absolut-Programmen sollen auch Privatsender verbreitet werden die nicht zur Absolut-Gruppe gehören. Wer zu diesen Stationen gehört steht zzt. offiziell noch nicht fest.

[Quelle Logo: digitalradio.de]

Die Antenne Deutschland GmbH erhofft sich natürlich einen Schub für das Digitalradio in Deutschland. Ich kann nur hoffen, dass sich interessante Anbieter finden und dass es sich bei diesen Anbietern nicht um reine Festplattenstationen handelt.