Nutzung des Mediums Internetradio

Eine interessante Studie lese ich heute auf radio.nl: In den Niederlanden nutzen vermutlich zum Ende des Jahres 50% der Bürger das Medium „Webradio“. Das Ganze wäre dann eine Verdoppelung im Vergleich zum letzten Jahr. Ende 2006 schalteten 23,4% der Einwohner älter als 10 Jahre Radiostreams ein. Ein Jahr vorher klinkten sich 19,3% in Livestreams.

Befragt wurden für diese Untersuchung 1000 Personen älter als 10 Jahre. Die durchschnittliche Hördauer liegt bei 2,5 Stunden. Interessanterweise sehen die Onlinehörgewohnheiten ähnlich wie die „richtigen“ Einschaltquoten aus:

01. Radio538 (33 %)
02. SkyRadio (27 %)
03. 3FM (19 %) / Q Music (19%)

Ich beobachte dieses Verhalten übrigens auch bei mir. Ausser im Auto schalte selten „normales“ Radio ein. Viel lieber klinke ich mich in einen der zahlreichen Streams. Wie sind Eure Radiohörgewohnheiten? „Normales“ Radio oder eher Webradio? Push The Comment-Button And Let Me Know 😉

11 Gedanken zu „Nutzung des Mediums Internetradio

  1. Negativ, Herr Nachbar! Webradio höre ich im Prinzip GAR NICHT (abgesehen von GELEGENTLICH Livestreams von Sendern mit selbstgeschweißten 100 Meter Masten, aber selbst – oder gerade – das ist auf einem richtigen Radio interessanter.Ansonsten fällt mir noch irgendwie auf, dass ich generell egentlich gar kein Radio mehr zuhause höre, nur noch im Auto (CDs oder MP3s im Auto ist bei mir zwar technisch möglich, aber da steh ich nicht drauf ;-)).Nur noch zu “technischen Zwecken” (SIE können es sich sicher denken :D) zuhause noch Radio ein.Warum? Na, drei mal darfst du raten ;-)…

  2. Ich bleibe z.Z. noch beim “richtigen” Radio und dann immer wieder gerne WDR2 ;-).Mit Webradio habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Wenn ich am Compi sitze, habe ich auch gerne meine Ruhe.Falls dann doch mal, welchen Link würdest du denn empfehlen?

  3. @ Herrn Wiehengebirgs-Profi-DXer:WARUM Sie das Radio einschalten, kann ich mir SEHR GUT vorstellen 😀 Gibts den Sallans-Stream überhaupt noch? ich habe das seit über einem Jahr nicht mehr probiert…@ Joos: Ich bin meistens zu faul um zum Radio zu laufen. Ausserdem habe ich ein vernünftigtes Lautsprechersystem am PC, Streams hören macht also Spass. Tipps? Hmmm… ich könnte zig Seiten mit Streams hier auflisten. Es hängt davon ab was Du hören möchtest. Infos oder Musik – die Auswahl ist riesig. Ich springe zzt. hin und her zwischen Ostseewelle (Meck-Pomm), X-FM und Slam FM (Dancesender aus NL), Studio Brussel (RockPop-Sender aus Belgien), Kink FM (Alternative-Station aus NL) und so weiter. Die Liste liesse sich ewig fortführen. Es kommt halt immer darauf an was Du gerne hören möchtest 🙂

  4. Das Einzige, was ich an Radio höre ist 8-10 Stunden im Büro.Da meist Bremen 4.Das sind die Einzigen, die mir nach einer Stunde nicht auf die Nerven gehen.Nach der Arbeit habe ich dann mein tägliches Pensum an Radio erfüllt. Höre dann lieber “meine” Musik, die nicht tagtäglich im Radio läuft. Im Internet komme ich auch nur selten dazu mich damit zu beschäftigen.Seit Teuto noch nicht wieder so fanatisch gewesen *grins*

  5. @ Nadine: Bremen 4 ist eine gute Wahl. Gehört definitiv zu den besten Sendern in Norddeutschland. Die Ostseewelle ist noch einen Tick besser (mehr Dance) aber die wirds bis Oldenburg wohl kaum schaffen…

  6. Ich höre inzwischen auch viel Webradio. Hauptsächlich Spartensender wie XFM und co.”Echtes” Radio höre ich auch eigentlich nur noch außer Haus im Auto z.B.Da sind es dann aber auch keine Dudelprogramme. Wenn möglich höre ich BFBS R1. An sonsten gerne mal WDR 5 und den DLF.Zu Hause höre ich auch oft Radio via Satellit, sprich DVB-S. Da zählen radioeins vom rbb und RTL2 aus Frankreich zu meinen Favoriten.

  7. Ich höre mittlerweile zuhause auch grösstenteils Webradio. Dies weil viele interessante Programme hier nicht mehr via UKW zu empfangen sind (Zufunzelung), und die Programme, die hier als Ortssender da sind, werden immer einfältiger.Deshalb habe ich mir letzen Dezember auch einen Webradioempfänger gekauft, und seither habe ich wirklich die ganz grosse Auswahl und kann nun wirklich (fast) alle Radiosender hören, die ich mir nur wünsche.Nicht mal so selten durchscanne ich aber doch noch das ganz normale UKW-Band, um Neues zu finden, aber bald danach höre ich wieder Webradio.

  8. Hi Christian, willkommen an Board… öhm… im Blog 🙂 Ich liebäugel auch mit einem solchen Empfänger, 150 Euro sind mir aber noch zu teuer. Derzeit reicht die Kombination aus Stream, Minisender und herkömmliches Radio Kannst Du den Empfänger eigentlich auch mobil nutzen (Auto, auf dem Weg zum Bäcker usw.)?

  9. Hallo Thomas,Unterwegs kann ich (auch man) die Webradioempfänger hier noch nicht nutzen, da es kein flächendeckendes Wlan-Netz gibt. In St. Gallen (Ostschweiz) wäre dies aber heute schon möglich. Man kann die natürlich überall brauchen, wo es tatsächlich ein offenes Wlan hat. Es gibt auch schon ganz kleine Webradioempänger, die man wirklich gut in die Tasche stecken kann. Preislich sind die alle noch etwas teurer, die kleinen also so ab 200 Euro aufwärts.

  10. Offenes W-LAN dürfte (Danke der Unvorsichtigkeit vieler Menschen) kein grosses Problem sein – zumindest nicht in grösseren Städten 😉 Genial wäre natürlich ein W-LAN-fähiges Autoradio bzw. als Alternative eine bezahlbare UMTS-Flat. “Unser” e-plus bietet eine für 25 Euro, ist mir aber noch zu teuer und eigentlich für Notebook-Anwendungen gedacht. Vermutlich sind wir noch etwas zu früh für dieses Thema.

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