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Thomas Tepe
SENDERFOTOS
Unweit
der
Autobahn A1 (zwischen dem Kreuz Lotte/Osnabrück und der
Abfahrt
Lengerich) steht der Fernmeldeturm Tecklenburg-Brandenberg. Sein
Hauptzweck dürfte mal die Weiterverteilung von
Richtfunksignalen
gewesen sein. Interessanterweise lautet die Bezeichnung an der Zufahrt
zum Turm "Osnabück" (obwohl er auf dem Gelände
ehemaligen
Kreisstadt Tecklenburg steht und somit zu NRW gehört).
Mittlerweile ist der Turm relativ leer und wird u.a. für die
Abstrahlung von UKW-Signalen genutzt.
Mitte April 2013 wurden die Sendeantennen an der Spitze getauscht, sie
dienen zur Abstrahlung von Radio RST. Am Wochenende darauf sind die
Fotos dieses Beitrags entstanden.
Ausgestrahlt wird derzeit Folgendes:
101,1 Deutschlandradio Kultur (Richtstrahlung 10°-100°
= Osnabrück) mit 0,5 kW
104,0 Radio RST (Richstrahlung 320°-30°) mit 1,0 kW
Deutschlandradio Kultur ging im September 1998 auf 101,0 MHz auf
Sendung. Gemäß eines Foreneintrags wurde die
Frequenz
gewählt um einen Schutzabstand zu Bremen 4 (101,2 MHz) zu
gewährleisten. Auf der gleichen Frequenz arbeitet allerdings
auch
Smilde mit 100 kW. Selbst nach dem Frequenzwechsel im Herbst 2002 von
101,0 auf 101,1 MHz gibt es bei
entsprechender Wetterlage selbst im Nahbereich des
Turms in
Leeden Nachbarkanalstörungen. Eine
unglückliche
Koordination...
Radio RST wurde vor der Aufschaltung in Tecklenburg ab 1991
vom Sender Ibbenbüren
mit 0,5 kW abgestrahlt. Vermutlich wurde das Programm über die
Sendeantennen des WDR per Rundstrahlung verbreitet. Durch den Einsatz
von Richtantennen konnte die Sendeleistung mit dem Standortwechsel
verdoppelt werden.
2013
Diagramme
Koordinaten: 07e51n/52N13 | Fusspunkthöhe: 191 m ü NN
(Letzte Änderung: 13.04.2020)