Normalerweise stöhne ich im August gern herum. Zu warm, zu heiß und so weiter. In diesem Jahr ist es anders: ein Tiefdruckgebiet über der Nordsee schickt kühle Luft mit Schauer, Gewitter und relativ kühler und Sturmböen Luft zu uns. Das sorgt für spektakuläre Bilder, Sommerfeeling kommt aber nicht auf.
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Sommer 2014
Offiziell ist Hochsommer. In diesem Jahr bedeutet das: viele Gewitter, viel Regen und drückende Schwüle. Zum Glück ist Osnabrück in den letzten Wochen von “richtigen” Unwettern verschont worden, einfach nur 32°C und Sonne wären mir lieber. Dafür bietet das Niederschlagsradar interessante Kurzfilme:
Vielleicht wirds ja noch was mit dem Sommermärchen (entweder beim Wetter oder beim Fußball).
Unwetter Pfingsten 2014
Eins vorab: wir in und um Osnabrück haben Glück gehabt im Vergleich zu dem was sich gestern im Ruhrgebiet abgespielt hat. Aber der Reihe nach: es war schön am Samstag. Kaum Wolken, Temperaturen um 30°C und relativ trockene (Sahara-) Luft. Am Sonntag war es dann schon anders: bis etwa 10.00 Uhr leicht bewölkt und warm, dann zog es sich zu und gegen 11:30 Uhr gab es ein paar dicke Regentropfen (genug um panisch alles wieder ins Haus zu räumen). Nach etwa 3 Minuten war der Spaß vorbei und ich war gerade dabei wieder alles auf den Balkon zu schleppen. Dann dachte ich, dass es kurz hell wurde. Keine schwarze Wolke am Himmel, sondern alles irgendwie orange. „Einbildung“ dachte ich und dann donnerte es. Also wieder alles abbauen.
Kurze Zeit später streifte uns eine Gewitterfront mit starkem Wind und viel Regen. Danach wurde es wieder schön und der Abend klang bei Mondschein und locker 25°C aus. Gegen 4.00 Uhr wurde ich durch einen Donnerschlag wach. Zu dem Zeitpunkt war das Gewitter aber eigentlich schon vorbei. Selfie machen? Nö. Aber das hier:
Ohne Stativ und Schlaftrunken, das kann nix werden. Am Pfingstmontag das gleiche Spiel: Nachmittags streifte uns eine Gewitterfront, die war aber hier relativ harmlos:
Und dann kam der Pfingstmontagabend. Bei solchen Wetterlagen behalte ich wenn es zeitlich passt diverse Wetterradars und Twitter im Auge und ich sah schon früh, dass dort etwas aus Belgien auf uns zukommt. Ich konnte zu dem Zeitpunkt nicht abschätzen WAS sich da genau auf Deutschland zubewegt, ich hätte aber auch Niemanden warnen können.
Zwischen 20.00 Uhr und 21.00 Uhr erreichten mich dann die ersten WhatsApp-Kommentare von Bekannten aus dem Ruhrgebiet: Keller unter Wasser, Weltuntergang, Stromausfall. Na Mahlzeit. Zu der Zeit war der Himmel in südwestlicher Richtung zwar dunkel, das wird aber eher der Schatten dieser Gewitterzelle gewesen sein. Dunkel wurde es gegen 21.30 Uhr, nach dem „Tatort“ bin ich dann auf den Balkon um das schnell heraufziehende Wetterleuchten zu beobachten. Professionell wie ich bin mit einem Akku der fast leer war, die Bilderserie endete ziemlich schnell:
Also Spiegelreflex in die Ecke und die gute alte Digicam auf das Stativ geklemmt. Als ich fertig war begann es zu regnen, ich habe dann indoor versucht Blitze zu fotografieren (leider ohne „richtigen“ Erfolg, nur ein paar beleuchtete Wolkenformationen konnte ich einfangen):
Das Gewitter tobte etwa eine Stunde über Osnabrück. Starkregen, heftige Sturmböen (ich behaupte dass die auf Kyrill-Niveau waren), Donner und Blitz (inklusive zweier Naheinschläge). Gegen Mitternacht war dann Ruhe.
Heute Morgen zog dann aus westlicher Richtung eine imposante Böenwalze heran.
Leider hatte ich keine Möglichkeit die aus dem Auto zu fotografieren, ich war als sie heranschoss auch vermutlich schon zu dicht dran um die Ausmaße festhalten zu können. Daher ein kurzer Videoclip:
In den nächsten Tagen soll es ruhiger und kühler werden, die Wetterlage soll sich entspannen. Für die Leute im Ruhrgebiet heißt es nun Aufräumen und hoffen, dass die nächsten Unwetter lange auf sich warten lassen.
Gewitter?
Ja, die gab es in den letzten Tagen immer mal wieder (bei mir direkt zwar nicht aber in vielen Teilen Deutschlands. Und das sah auf dem Wetterradar fast immer so aus wie gestern:
Nochmal Aprilwetter
Bilder oder kurze Filmchen sagen manchmal mehr als Worte:
(aufgenommen heute Morgen kurz vor 10.00 Uhr)
Aprilwetter
Wir können uns nicht beschweren: Viel Sonne, Temperaturen jenseits der 20°C und teilweise angenehm warme Nächte. Als ich am vergangenen Donnerstagabend gegen 23.45 Uhr nach Hause gefahren bin, zeigte das Thermometer 17°C. Es gab schlechtere Tage im Mai.
In der vergangenen Nacht zog Kaltfront aus Richtung Westen nach Norddeutschland. Eine richtige Kaltfront war es nicht, heute Morgen um 6.00 Uhr waren es glatte 14°C. Während des gesamten Tages war es windig und viele Schauer zogen über Osnabrück. Heute Abend um 17.00 Uhr waren es dann nur noch 6°C.
Der Frühling wird kommen. Ich freu mich drauf 🙂
Leider geil
Erster Schnee 2013/2014 in Osnabrück
So ganz 100%ig stimmt die Überschrift nicht, Orkantief Xaver hat uns Anfang Dezember ein paar wenige weiße Stunden beschert. Aber nun ist es soweit: seit kurz vor 22.00 Uhr schneit es (teilweise sogar recht ordentlich) und hat aus Osnabrück eine Winterlandschaft gemacht. Hier der aktuelle Blick aus dem Fenster:
Die zwei Gesichter des September 2013
Zehn Tage ist er erst alt und in den zehn Tagen hat der September schon einige Register gezogen. Wir erinnern uns an den vergangenen Freitag:
Und heute am Dienstag eher das Gegenteil:
Das Foto mit 11,5°C von heute Mittag erspare ich Euch. Auch das Regenradar sieht interessant aus: Osnabrück im Zentrum des Tiefdruckgebietes.
Ist nicht mein Wetter…
Es herbstelt
Noch sind die Temperaturen angenehm, noch ist der Himmel blau und die Blätter grün. Aber der Herbst wirft seine Schatten voraus. Die Tage werden kürzer und morgens bietet sich dieses Bild:Ich hoffe, dass wir einen sonnigen und warmen Herbst bekommen.