Euro 2016: früher war mehr Autokorso

Hach, was war das spannend gestern Abend. Unentschieden, Verlängerung, Elfmeterkrimi. Ich habe mit das Spiel Deutschland : Italien in einer Osnabrücker Kneipe angeschaut (überdachtes Public Viewing).
Euro 2016War abgesehen von “Sie haben hier keinen Tisch reserviert” um 20:37 Uhr und einer unfreiwilligen Bierdusche nach dem ungültigen Tor eine runde Sache. Nach dem für “uns” glücklichen Spielausgang gab es nur ein Ziel: den Osnabrücker Neumarkt. Hier treffen sich normalerweise diejeningen, die noch ein wenig feiern wollen (egal ob mit oder ohne Auto). Aber: der Neumarkt ist seit geraumer Zeit Baustelle und war gestern Abend/heute Morgen zusätzlich noch abgesperrt. Daher bot sich folgendes Bild:
Neumarkt OsnabrückNeumarkt OsnabrückNeumarkt OsnabrückVorbei die Zeiten in denen es dort spontane Fussballparties gab (hier ein paar Eindrücke aus dem Jahr 2006 in herrlich nostalgischer VGA-Auflösung). Und heute Abend sind wir dann alle für Island, oder?

DAB+ in Onabrück gestartet

Seit heute kann das bundesweite DAB-Paket auch in Osnabrück und Umgebung empfangen werden. Seit heute ist der Sender Schleptruper Egge auf Sendung und verbreitet die 13 19 Programme aus dem sog. “Bundesmux” verbreitet. Die endgültige Sendeleistung soll 4kW betragen. Ob bereits jetzt schon mit 4kW gesendet wird, kann ich nicht sagen. Der Empfang ist indoor jedenfalls auch bei eingeschobener Antenne mit meinem Dual DAB4 möglich.

DigitalradioDigitalradioDigitalradioDigitalradioDigitalradioZu den bundesweiten Programmen gehören:

– 90elf (in sechs Varianten)
– Absolut Radio
– Deutschlandfunk
– Deutschlandradio Kultur
– DRadio Wissen
– Energy
– ERF
– Kiss FM
– Klassik Radio
– Lounge FM
– Bob!
– Radio Horeb
– sunshine live

DAB+ bietet eine schicke Ergänzung zu UKW. Solange aber nicht alle UKW-Programme via DAB+ zu hören sind, wird diese Verbreitungsart ein Zusatz bleiben. NDR und WDR verbreiten bisher zumindest nicht alle “normalen” Programme über diesen Weg, der NDR baut nicht einmal sein Sendernetz flächendeckend aus.

Bleibt noch hinzuzufügen, dass das gleiche Programmpaket heute auch in Bielefeld auf Sendung gegangen ist. Die Sendleistung soll nach Abschluss aller Synchronisierungsarbeiten 6,3 kW betragen.

Osnabrück unter Wasser

Hier ein kurzer mobiler Eintrag: Seit gefühlt heute Morgen gibt es über Osnabrück Dauerregen. Mittlerweile sind die ersten Strassen in Osnabrück überflutet – genauso wie in den irgendwie unglaublich erscheinenden Berichten über heftige Gewitterschauer im Sommer, bei denen Autos unter einer Brücke steckenbleiben. Auch jetzt hört man noch ständig Sirenen von Polizei und Feuerwehr in der Stadt. Mehr an dieser Stelle in den nächsten Tagen.

BFBS Radio 2 in Osnabrück abgeschaltet

Heute Morgen habe ich festgestellt, dass der Osnabrücker Sender von BFBS Radio 2 abgeschaltet wurde. Das Ganze muss in den letzten zwei Tagen geschehen sein, den genauen Zeitpunkt kenne ich jedoch leider nicht. Bereits im Dezember vergangenen Jahres gab es Meldungen über eine bevorstehende Einstellung des Programms.

Am vergangenen Montag fand wohl die Umstellung auf eine Art Notprogramm statt. Auf der BFBS-Homepage ist bzgl. Radio 2 folgendes zu lesen:

In addition to the development of Sitrep, we’ve made some other changes to BFBS Radio 2. Our relays of BBC news programmes such as Today, The World At One and PM from Radio 4, plus sport from Five Live remain. Our in-house programmes (9am to 5pm UK time) are now a relay of BFBS Radio’s main channel, in readiness for a major expansion of our main service in the coming weeks

Mit anderen Worten scheint man nun eine Mischung aus BFBS Radio 1 und BBC-Programmen auszustrahlen. Überprüfen kann ich es leider nicht mehr.

BFBS Radio 2 wurde im Frühjahr 1990 gestartet. Zunächst war das Programm in Osnabrück auf 104,8 MHz in Mono zu hören. Zum 1. Januar 1993 wechselten die Briten auf die 106,3 MHz (ebenfalls in Mono). Die Sendeleistung lag bei jeweils 100 Watt, ausgestrahlt wurde das Programm von einem kleinen Sendemast auf dem Gelände der Mercer-Imphal-Barracks im Stadtteil Dodesheide.

Ob die Abschaltung mit der Programmumstellung oder mit dem Abzug der Briten aus Osnabrück zusammenhängt, ist mir noch nicht bekannt. Durch die Abschaltung von BFBS R2 ist jedenfalls ein interessantes Programm verloren gegangen. Auf der anderen Seite ist eine Frequenz frei geworden. Ich kann auf 106,3 aktuell SWR4 RP aus Bad Marienberg (180 km entfernt) mit recht stabilem Signal hören. Auf Schlager kann ich allerdings verzichten.

Hier noch ein wenig Nostalgie (aufgenommen im Dezember 2008):

Briten verlassen Osnabrück

Für die meisten Osnabrücker gehören sie zum alltäglichen Leben wie Blitzampeln, schlechtes Wetter (normalerweise jedenfalls) und der Dom: Die britischen Soldaten. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurden auch hier (wie in vielen anderen deutschen Städten) Kasernen eingerichtet. Bis Anfang 2009 werden die britischen Soldaten nun Osnabrück verlassen. Derzeit sind rund 2450 Soldaten in Woolwich Barracks, Robert Barracks, Quebec Barracks und Mercer Barracks stationiert, sie und etwa 200 zivile Briten sowie die Angehörigen verlassen die Hasestadt. Grund des Abzugs ist eine Neukoordinierung der britischen Truppen. Neuer Schwerpunkt des britischen Heeres werden künftig Anti Terror-Einsätze in aller Welt sein.

Durch den Abzug der Briten gehen allein in Osnabrück 530 Stellen verloren, die derzeit von Zivilbeschäftigen besetzt sind. Aber Osnabrück ist nicht der einzige Standort an dem Truppen reduziert bzw. abgezogen werden sollen. Langfristig möchten sich die Briten auf Bergen-Hone (bei Celle), Sennelader (bei Paderborn), Gütersloh und Herford konzetrieren, die Truppen in u.a. Münster und Mönchengladbach werden nicht mehr im derzeitigen Umfang benötigt.

An die Briten in hab ich mich Osnabrück gewöhnt. Ich profitiere sogar von ihnen denn ohne sie gäbe es hier kein BFBS. Was mit den Sendestandorten geschieht, ist natürlich noch offen. Zu empfangen sind die BFBS-Ketten auf folgenden Frequenzen:

BFBS R1:
93,0 Braunschweig-Drachenberg
96,5 Langenberg
97,6 Visselhövede
97,8 Bonn
99,3 Hameln
103,0 Bielefeld

BFBS R2:
88,4 Kiel
95,2 Fallingbostel
95,4 Celle
101,6 Bielefeld
102,2 Münster (Grevener Straße)
104,3 Rheindahlen
104,7 Bergen-Hohne
105,0 Paderborn-Sennelager
106,3 Osnabrück-Dodesheide
106,8 Hameln

SSVC TV:
E23 Viersen
E27 Krefeld Bradbury Barracks
E23 Münster (Grevener Straße)
E48 Osnabrück-Dodesheide
E49 Wassenberg-Birgelen
E51 Celle
E53 Niederkrüchten-Elmpt
E59 Mönchengladbach-Hehn

(alle Angaben ohne Gewähr)

Umstellung auf DVB-T vollzogen

Zu meinem heutigen Geburtstag haben sich ARD und ZDF etwas Besonderes einfallen lassen: die Umstellung auf DVB-T im Raum Osnabrück oder anders gesagt den Start des digitalen Fernsehens. Seit den Nacht- bzw. Morgenstunden senden die TV-Sender Osnabrück (Schleptruper Egge) und Lingen (Damaschke) digital. Gestern Abend gab es die letzten analogen TV-Stunden, keine Einblendung, keine Hinweise auf die nahende Umstellung.
DVB-TLediglich im NDR-Fernsehen gab es gestern einen kurzen Bericht über die Umstellung. Aus diesem Bericht habe ich mir auch das folgende Bild „geliehen“.

DVB-TDeutlich lässt sich erkennen, dass Ostfriesland derzeit noch nicht mit DVB-T versorgt ist, dort läuft nach wie vor das analoge Fernsehen. Heute Morgen gab es dann für alle die von der Umstellung noch nichts mitbekommen haben nur noch Schneetreiben auf den TV-Kanälen 24, 39, 41, 50, 56 und 59.

DVB-TIch hatte vorgesorgt und mir eine sog. „DVB-T Set Top Box“ besorgt.
DVB-TDVB-TNachdem das Ganze verkabelt war (Sat-Receiver und Videorecorder mussten irgendwie mit in diese Schaltung eingebaut werden), schnell ins Menue des Receivers geklickt und die Sender gesucht.
DVB-TAuf Kanal 37 fand der DVB-T-Receiver dann auch sofort das NDR-Bouquet.
DVB-TDie Signalstärke liefert der DVB-T-Receiver direkt mit, erwartungsgemäss liegt die Empfangsstärke im sehr guten Bereich (wohne nicht weit vom Sender Osnabrück entfernt).
DVB-TAuf Kanal 41 tauchten die ARD-Kanäle auf und auf Kanal 59 befinden sich die ZDF-Kanäle.
DVB-T14 Programme lassen sich seit heute digital empfangen, beachtlich finde ich die Tatsache dass es einfach kein schlechtes Bild mehr gibt (auch nicht mit einem portablen Fernseher und eingezogener Stabantenne). Schnee gibt es also nicht mehr. Schade finde ich dass keine Radioprogramme mit übertragen werden. In Berlin gibt es derzeit Versuchssendungen mit Radioprogrammen über DVB-T, ich habe aber keine Ahnung wie dieses Angebot angenommen wird (wahrscheinlich ähnlich wie beim Kabelanschluss also „Wie? Da gibts auch Radio?“). Ich werde in den nächsten Tagen mal versuchen ob ich auch die Bouquets aus Bremen und/oder Steinkimmen (Nähe Delmenhorst) empfangen kann. Mehr Infos folgen also an dieser Stelle 😉

Südwest-Niedersachsen Goes DVB-T

Osnabrueck Goes Digital. Das digitale Fernsehzeitalter hält Einzug in den Raum Osnabrück und das südliche Emsland. Ab dem 14.12. 2005 gibt es auf den Osnabrücker TV-Kanälen 39 (ZDF), 50 (Das Erste) und 56 (NDR Fernsehen) sowie auf den Lingener Kanälen 24 (ZDF), 41 (Das Erste) und 59 (NDR Fernsehen) nur noch Rauschen – zumindestens augenscheinlich. Aber fangen wir mal ganz vorne an:

Fernsehen über die ganz normale Dachantenne ist mittlerweile nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik. Jahrelang gab es nur drei Programme (ausser man wohnte unweit von Bundes- oder Landesgrenzen). Ende der 80er kamen dann oftmals schwache Sender für RTL und Sat.1, in einigen Gebieten auch Pro7, Vox etc dazu. So hatte man zumindest in einigen Ballungsräumen die Auswahl unter mehreren TV-Sendern und auch dort wo kein Kabelanschluss möglich war/ist mehr als drei Programme auf dem Schirm. In den 90er Jahren wurde dann der Satellitenempfang populär. Durch die leistungsstarke Astra-Flotte konnte man auch mit relativ kleinen Parabolspiegeln gute Bild- und Tonqualität erzeugen – und zwar ohne laufende Kosten. Selbst in Städten wechselten viele zum Sat-Empfang, die terrestrischen Signale (also über Dach- oder Zimmerantenne) wurden immer unwichtiger. Die gute alte Dachantenne stand vor dem Aus.

1997 wurde dann ein neuer Verbreitungsweg für das Medium „Fernsehen“ gestartet: DVB-T. Hinter der Abkürzung verbirgt sich der Begriff „Digital Video Broadcasting“, das „T“ steht für „terrestrisch“ (also erdgebunden, quasi vom Funkturm um die Ecke). Neben DVB-T gibt es noch DVB-S (Satellit) und DVB-C (Kabel). Zunächst gab es Versuche und Testsendungen, ernst wurde es 2002 in Berlin/Brandenburg. Zunächst schaltete man dort die alten Programme über den neuen Verbreitungsweg auf, im Sommer 2003 wurde das alte analoge Fernsehen in diesem Bereich abgeschaltet. Es folgten im Mai 2004 die Regionen Hannover/Braunschweig, Bremen/Unterweser und Köln/Bonn sowie viele weitere Gebiete, auf der offiziellen DVB-T-Homepage gibt es eine Versorgungskarte (Stand: 06.12.2005):

Quelle: www.überallfernsehen.de

Warum diese Umstellung? DVB-T basiert auf Datenkomprimierung. So lassen sich auf der Bandbreite eines analogen TV-Kanals vier digitale (komprimierte) Sender unterbringen. Durch die Abschaltung drei analoger Kanäle könnte man also 12 digitale Programme aufschalten. Okay, das sind zwar nicht annähernd so viele wie über Satellit, trotzdem besser als nur drei. Ab dem 14.12. wird es im Raum Osnabrück/Emsland folgende Programme geben:

Kanal 37 „NDR Multiplex Niedersachsen“
beinhaltet
– „NDR Fernsehen“ mit „Hallo Niedersachsen“
– „WDR Fernsehen“ mit „Scheswig Holstein-Magazin“
– „MDR Fernsehen“ mit „Nord Magazin“
– „Hessen Fernsehen“ mit „Hamburg Journal“

Kanal 41 „ARD Multiplex Niedersachsen“
beinhaltet:
– Das Erste
– Phoenix
– extra 1
– Arte

Kanal 59 „ZDF Multiplex Niedersachsen“
beinhaltet:
– ZDF
– 3sat / ZDF Info Kanal
– KiKa / ZDF Doku Kanal
– ZDF Digitext

Alle Pakete werden jeweils von den Standorten Osnabrück (Schleptruper Egge) und Lingen (Damaschke) auf den gleichen Kanälen ausgestrahlt. Den Kanal 37 hat man sich übrigens aus Cloppenburg geliehen, er wurde dort vorher vom ZDF genutzt.

In diesem Verbreitungsgebiet arbeiten noch zahlreiche sog „Füllsender“. Sie versorgen meist nur Orte oder Gemeinden, die keinen direkten Sichtkontakt zum Hauptsender haben, dort ist kein einwandfreier TV-Empfang möglich. Diese Füllsender stehen auf einem Berg, greifen das Signal vom Hauptsender ab und strahlen es mit kleiner Leistung auf einem anderen Kanal in das im Funkschatten liegende Tal. Gerade südlich von Osnabrück in den Ausläufern des Teutoburger Waldes gibt es viele Kleinsender. Diese werden am 14.12. abgeschaltet. Betroffen sind die Füllsender Bad Bentheim, Bad Essen Grafensundern, Hagen, Kloster Oesede, Melle, Melle/Buer, Melle/Neuenkirchen, Melle/Oldendorf, Wilsum und Wellingholzhausen [Quelle: dvb-t-nord.de].

Diese Füllsender werden nicht mehr benötigt, da es entweder Empfang gibt oder nicht. Soweit jedenfalls die Theorie. Ob die Orte wirklich ohne Füllsender auskommen, wird der Regelbetrieb zeigen. Es lohnt sich vielleicht jetzt schon mal in den Nachtstunden den gerade gekauften DVB-T-Empfänger einzuschalten, die Digitalkanäle werden sicher spontan getestet.

Sehr ausführliche Informationen zum Thema „DVB-T“ gibt es auf

www.ueberallfernsehen.de, „Reinlesen“ lohnt sich.

Osnabrück versinkt im Schneechaos

Diese und ähnliche Schlagzeilen toppen derzeit die Nachrichten- und Agenturseiten. Und es hat uns in der Region Osnabrück wirklich mit voller Breitseite erwischt. Zig Zentimeter Schnee, eisbedeckte Stromleitungen die durch heftige Windböen ins Schwingen gerieten und sich zum Teil berührten. Dadurch fiel der Strom in und um Osnabrück aus. Spannungsschwankungen gab es schon den ganzen Freitag, welche Auswirkungen das Ganze für teutoRADIO hatte, habe ich bereits gestern erwähnt. Seite heute Vormittag läuft unser Programm wieder ganz normal.

Richtig heftig hat es die Autofahrer und die Nutzer von Bus und Bahn erwischt. Ich selbst habe z.B. für den Rückweg von der UFA-Passage 90 anstatt 25 Minuten benötigt (und war damit recht gut bedient). Viele mussten auf den Autobahnen im Großraum Osnabrück und den Nachbarkreisen übernachten, auf dem Osnabrücker Hauptbahnhof strandeten ebenfalls viele Bahnreisende, die dann in Notunterkünften übernachtet haben. Umgestürzte Bäume hatten den Zugverkehr zum Erliegen gebracht. Und auch jetzt noch drohen viel Bäume und Baumkronen unter der Schneelast umzustürzen, den Waldspaziergang werde ich mir morgen ersparen.

Nicht nur in Osnabrück sondern auch in den benachbarten Kreisen Steinfurt und Emsland gab es Probleme mit der Stromversorgung. Hier waren Haushalte teilweise stundenlang ohne Strom, über so kurze Ausfälle wie in Osnabrück können die Betroffenen wohl nur Schmunzeln. Hier ein paar winterliche Eindrücke aus den letzten 24 Stunden:

SchneechaosEin schneebedecktes Treppengländer
Schneechaos
Und hier ein Geländer an einer Terasse. Den Schnee oben auf dem Handläufer habe ich nicht extra für dieses Foto aufgestapelt
Schneechaos
Rien ne vas plus – Dieser Wagen hat sich festgefahren…
Schneechaos
… und musste freigeschaufelt werden
Schneechaos
Nur mit etwas Fantasie erkennt man hier einen Golf IV
Schneechaos
Am Morgen danach: die neue Kopfbedeckung eines Regenmessers
Schneechaos
Auch hier wurde der Schnee nicht für das Foto aufgestapelt, er war so hoch
Schneechaos
Zahlreiche Strassen mussten aufgrund herumliegender Bäume/Äste gesperrt werden (und bleiben auch sicher in den nächsten Tagen gesperrt)
Schneechaos
Schneechaos
Schneechaos
Viele Äste biegen sich unter der Last des schweren Schnees
Schneechaos
Eine ganz normal verschneite Strasse
Schneechaos
Hier das gleiche Bild nochmal, man kann hier sehr schön erkennen wie sich der Schnee im Zaun festgesetzt hat
Schneechaos
Schneechaos
Schneechaos
Für einige Lebewesen war die weisses Zeug jedoch komplett neu und unheimlich interessant…
Schneechaos
… auch wenn dabei manche Erkundungstour in einer Sackgasse endet
Schneechaos
Hier das offizielle Endergebnis (an einer relativ geschützten Stelle)

Warum waren die Schneefälle so heftig? Auf der Homepage der heute-Nachrichten wird das Phänomen erklärt:

Flaute in fünf Kilometern Höhe löst Schneechaos aus
Eine fehlende Luftströmung in fünf Kilometern Höhe hat das Schneechaos ausgelöst. Dadurch sei das Tief “Thorsten” nur sehr langsam weitergezogen, so der Deutsche Wetterdienst. “Die Wolken haben den Schnee deshalb immer wieder auf einen schmalen Streifen geworfen.”

Die Höhenströmung mache derzeit einen großen Bogen um das mitteleuropäische Festland. Herbstliche Stürme zögen von Grönland, Spanien, Mittelmeer, Schwarzmeer nach Russland. Tiefausläufern in unteren Luftschichten fehle deshalb der Antrieb. “So eine Wetterlage kommt nicht alle Jahre vor”, sagte Engel.

Der Meteorologe erwartet, dass “Thorsten” weiterhin nur langsam voran kommt. Entwarnung gebe es daher nicht. Im Münsterland, aber auch im Rheinland bis zur Eifel werde weiterhin viel Schnee fallen.

Es ist trotzdem schon sehr verwunderlich, welches Chaos ein paar Zentimeter Schnee anrichten können. Und ich bin gespannt wie sich die Situation in den nächsten Stunden und Tagen entwickelt…