Luistercijfers November-Dezember 2020

Top 2000, Top 4000, Non Stop Weihnachtsmusik sowie zahlreiche Benefiz-Aktionen sorgen dafür, dass sich die Hörgewohnheiten der Niederländer im letzten Monat des Jahres ändern. So war es auch 2020. Die “Top 2000” verschaffte NPO Radio 2 die Pole Position, durch die “Top 4000” verhalf Radio 10 auf den 2. Platz.

Sky Radio hatte mit seinem Non Stop Weihnachtsmusik-Format weniger Erfolg als in den vergangenen Jahren, die Benefiezaktionen von NPO 3FM und Radio 538 wirkten sich ebenfalls nicht positiv auf die Einschaltquoten aus.

Hier sind die Zahlen:
01. NPO Radio 2: 17.4 % (11.8 %)
02. Radio 10: 10.8 % (9.9 %)
03. Qmusic: 10.4 % (11.8 %)
04. Sky Radio: 9.8 % (8.0 %)
05. Radio 538: 8.6 % (9.7 %)
06. NPO Radio 1: 7.4 % (8.3 %)
07. NPO Radio 5: 5.2 % (5.9 %)
08. Radio Veronica: 2.9 % (3.3 %)
09. 100% NL: 2.3 % (2.8 %)
10. NPO Radio 4: 2.3 % (2.7 %)
11. NPO 3FM: 2.0 % (2.2 %)
12. SLAM!: 1.0 % (1.1 %)
13. classicnl: 1.0 % (1.1 %)
14. BNR Nieuwsradio: 0.6 % (0.7 %)
15. Sublime: 0.6 % (0.7 %)
16. Kink: 0.6 % (0.8 %)
[Quelle: radiofreak.nl]
Hier als Vergleich nochmal die Zahlen aus dem Vorjahreszeitraum: Luistercijfers November-Dezember 2019

Für 2021 erwarte ich Umbrüche in der niederländischen Radioszene. Sowohl Qmusic als auch Radio 10 könnten für einige Monate die Marktführerschaft übernehmen. Ich hoffe, dass sich das positiv auf die Inhalte auswirkt. Gleichzeitig könnte ich mir vorstellen, dass 3FM ein reiner Digitalkanal wird (DAB+ und Livestream) und das UKW-Netz an NPO Radio 5 geht (entsprechende Gerüchte halten sich schon länger). Oder es gibt einen radikalen Umbruch bei 3FM um wieder Marktanteile zu gewinnen.

Ein Gedanke zu „Luistercijfers November-Dezember 2020

  1. Mein Herz hängt ja nach wie vor an 3FM (Stammhörer seit ’87 halt). Und ich hoffe insgeheim ja auf einen Umbruch. Nichts gegen alternative Musik, aber davon gibt’s halt tagsüber einfach zu viel, das schreckt viele Hörer ab. Allgemein müsste auch die Rotation wieder größer werden. Hinzu kommt, dass ein oder zwei “alte Hasen” zum Sender zurückkehren müssten (besonders in den Morgen), um die Marktanteile zu steigern. Mein Tipp: Morgens mehr Mainstream (jung orientiert, um Abgrenzung zu Radio 2 hinzubekommen), zum Abend mehr alternativ, um eine Brücke zu 3voor12 Radio zu schlagen. So hat es früher auch funktioniert.

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