Seit dem 31.10.2011 laufen die Sanierungsarbeiten am eingestürtzten Sender in Hoogersmilde. In drei bis vier Monaten soll der Betonsockel wieder hergestellt sein. Für die Sanierungsarbeiten werden an den Plattformen am oberen Ende des Betonturms spezielle Baugerüste angebracht.
Am 20.10.2011 haben zwei Abgeordnete der niederländischen Partei VVD das Thema “Empfangsprobleme” in der Tweeden Kamer angesprochen. Im Rahmen einer Kabinettssitzung wurden von den Ministern Verhagen und van Bijsterveldt Details zur schlechten Versorgung im Nordosten durch die Sender Radio 1, Radio 2, 3FM, Radio 4, Radio Drenthe und Q-Music gefordert. Vor allem der gesetzliche Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sender Radio 1 und Radio Drenthe wurden hinterfragt. Die Sender dienen in Krisen- oder Katastrophenfällen als Informationskanal für die Bürger. Was bringt ein Katastrophensender, wenn er nicht oder nur schlecht zu empfangen ist?
Eine Woche später wurde bekannt, dass bis zum 17.11.2011 eine Entscheidung über einen zweiten Notmast im Nordosten der Niederlande getroffen werden muss. Aufgrund der mangelnden Versorgung und des langwierigen Wiederaufbaus (der voraussichtlich Ende 2012 abgeschlossen sein soll) soll eine Lösung zur Empfangsverbesserung gefunden werden. Unklar ist hier neben der Finanzierung von welchem Standort und über welche Frequenzen gesendet werden soll. Diskutiert wird über einen Notmasten mit einer Höhe von 200 Metern.